In this video from 1hr 14min -1hr 25min the topic is how Garnt/Gigguk feels about his expression or rather non-expression of anger.
How he perceives himself as a usually non-angry person but rather perceives feelings of frustration and disappointment. This self-perceived notion gets challenged by Alouk/Dr. K who argues that frustration is a form of anger and it's - at least for me - a very healthy, approachable and nice conversation/podcast in general. It also touches upon other emotions Garnt struggles to publicly show like sadness and crying and how he seemingly dissociates in those high-emotion moments and only really feels emotionally connected with himself when watching anime/media.
I really resonated with this discussion in general because Garnt strikes me as a very self-improvement and self-reflection heavy person and how this "being a bit out of touch with your emotion" can feel like a problem, like you are missing out on stuff. But also on how I (gay man perspective) really felt like no one ever taught me how to express myself in childhood and how I had to claim/work on myself to find ways to articulate my feelings. It's also something I feel deeply sympathetic towards in movies/dramas or media when men struggle to express themselves as that was just very much my experience as well and how liberating it currently feels to feel more confident in having ways of expressing myself physically and verbally.
I'd love to hear from others how perceiving emotions / expressing emotions has went for them. With my straight guy friends I nowadays often feel like they are very willing to express themselves, but it feels like I have to go for the initiative but maybe that's just a lingering gay "man imposter" syndrome for me.
Cool, dass du den Artikel geteilt hast. Finde ich ist ein guter Artikel für Unterhaltung.
Ich bin sehr zwiespältig zu dem Artikel. Ich mag die Idee, dass Polarisierung zu weit geht und dass echte Neutralität etwas Wichtiges ist. Das es nicht darum geht in allen journalistischen Formaten einfach nur noch die vollkommenen Extreme einzuladen. (das ist aber natürlich toller content - wuhuuu content!) Dass man feinfühlig sein sollte und auch Polarisierung frühzeitig erkennen sollte und auch einige social media die auf reine Polarisierung abzielt eher meiden sollte.
Es hat für mich aber auch ein ganz klares „centrist mindset“ Geschmäckle. Es wird schon darauf eingegangen als Beispiel, dass man gerne allen Wohnungen geben will, aber es gibt ja nicht genug für alle. Und dass man dann eher empathisch zuhören sollte ohne unbedingt zu fragen, was man tun kann. Verstehe ich, würde ich auch gerne so sehen, ich habe dennoch das Gefühl, dass es einfach gesellschaftliche Themen gibt, wo man schon mehr machen muss als nur: „oh nein ich wünschte es wäre anders für uns alle :)“. Also viele Themen, die auch hier für Demokratie gerühmt werden, wurden halt erkämpft. Frauenwahlrechte als eines der klassischen Beispiele. Natürlich entwickelt sich da auch eine „stille Mehrheit“, die dann eher dafür ist, aber so eine Bewegung und ihre Erfolge leben natürlich davon dass es wirklich Pusher gibt. Dass wir einen Diskurs haben wo auch Positionen herausgearbeitet werden. Auch das gebrachte Beispiel mit der Ukraine und den vorhanden Spannungen, natürlich wichtig, dass man ein Land nicht einfach spaltet in zwei Lager. Toll wenn man nicht ein Schwarz-Weiß erzwingt, aber ich finde die Idee, dass mehr Neutralität dann alles lösen wird auch etwas reduktiv. Es erinnert mich sehr an Psychotherapie Ansätze wo die Prämisse immer ist, dass Patienty ein Problem hat und dieses losgelöst von Umfeld oder Kontext lösen sollte/könnte.
Vielleicht bin ich da einfach zu links für (?), aber das finde ich einfach nicht richtig. Gegen zu wenig Wohnungen kann man was machen als Gesellschaft. Gegen Klimawandel kann man was machen als Gesellschaft. Während der Pandemie hätte man mehr machen können, um uns alle vor den Konsequenzen der Maßnahmen mehr zu schützen. Privat/persönlich ist das aber jenseits meines Aktionsspielraumes auch wenn ich damit persönlich mit den Konsequenzen umgehen muss.
Wie gesagt zwiegespalten. Ich find den schwarz-weiß Diskurs schlecht. Das overton Fenster verschiebt sich dadurch auch einfach nur weiter, ich sehe hier schon einen Weg um das vielleicht besser anzugehen.