Dann wirbt der Bauernverband jetzt sicher für Klimaschutz, oder? ODER?
Dem Bauernverband ist es scheißegal, ob es den Bauern gut geht, solange die fleißig teure Produkte der Agrarindustrie kaufen und nicht aufmucken, wenn ihnen die Lebensmittelindustrie im Gegenzug nur Dumpingpreise für ihre Produkte bezahlt.
Genau das. Der Bauernverband ist eigentlich der Verband der Industrie, die den Bauern das Zeug verkauft, das sie krank macht. Und der Industrie, die den Bauern ihre Produkte, gerne im Rahmen von Knebelverträgen, zu Dumpingpreisen abkauft.
Der Verband hat es nur sehr geschickt geschafft, sich für die Bauern schwer entbehrlich zu machen, (z.B. über Beratungsangebote und andere wichtige Hilfen für Mitglieder) dass viele gar nicht anders können, als da Miglied zu sein. Außerdem überschwemmt der Verband natürlich seine Mitglieder mit noch mehr Propaganda, als die breite Öffentlichkeit.
Der Bauernverband ist das Äquivalent zu einer Gewerkschaft, die von den Geschäftsführern der Unternehmen geführt wird, deren Mitarbeiter sie behauptet zu vertreten.
Alle meine Landwirte hassen den Bauernverband
Das ist ja schließlich Wetter und kein Klima, also muss man nix machen.
/s
Aber dann Lobby gegen klimafreundliche Richtlinien machen.
Doch nicht alle Landwirte sind unzufrieden.
Na dann
Das ist doch ne glatte lüge! Ich dachte es ist irgendwie ein requirement als Bauer unzufrieden zu sein.
Mit irgendwas sind Bauern immer unzufrieden, weil die verschiedenen Feldfrüchte nunmal unterschiedliche Ansprüche haben.
Kinder von Bauern müssen immer zu kleine Schuhe tragen, da mit sie das Jammern erlernen!
Wobei es so einige Dinge gibt die Universal relativ scheiße sind. Ein enorm nasser Sommer ist durch alle Kulturen weg ziemlich scheiße. Das Korn verliert an Qualitä, Gras kann nicht trocknen vor der Erntet, Ernte geht nicht, weil man mit den schweren Maschinen den Acker umpflügt, der Mais wächst nicht gescheit weil die Sonne fehlt, das Unkraut gedeiht prächtig und Unkrautbekämpfung ist eher schwierig, wenn man in den falschen Momenten nicht auf den Acker kommt (besonders wichtig wenn man auf synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet)
In Nordbayern (und auch etwas weiter nördlich) ist immer noch das Land viel zu trocken. Da haben diese paar Regentage noch nicht viel bewirkt gegen den Wassermangel von >10 Jahren, der im Boden steckt.
Es ist halt vor allem die Verteilung (zeitlich und geographisch) die immer mehr Probleme macht.
Zu lange zu wenig, dann zu viel auf einmal an einer Stelle.
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