An der erwähnten Umfrage oder einer daran angelehnten habe ich glaube ich damals teilgenommen. Eine mögliche Option waren auch abstrakte Muster.
Damals wie heute ist das die pragmatischste Lösung, finde ich. Alle EU-Staaten könnten dieselben Motive auf ihren Scheinen und Münzen haben ohne das Eitelkeiten oder der Zeitgeist einen Keil bilden können. Das macht die Herstellung günstiger und bei Bei- bzw. Austritten aus dem Euro kann dieser mutmaßlich schneller und unkomplizierter in Umlauf gebracht werden oder eben wieder verschwinden.
Interessant finde ich, dass es
Anregungen von zwei Beratungsgruppen von Fachleuten
gab. Wer da wohl beteiligt war und warum? In der Pressemitteilung wird da etwas angedeutet...
Es ist Pflicht und Aufgabe der EZB und der nationalen Zentralbanken des Euroraums, zu gewährleisten, dass Euro-Banknoten auch in Zukunft ein innovatives und sicheres Zahlungsmittel sind. In einer Welt, in der sich Technologien rasant weiterentwickeln und Fälscher leichter an Informationen kommen, führt an der regelmäßigen Ausgabe neuer Banknoten kein Weg vorbei. Neben Sicherheitsaspekten setzen sich die Notenbanken des Euroraums dafür ein, dass die Umweltauswirkungen von Herstellung, Vertrieb und Vernichtung der Euro-Banknoten verringert werden. Außerdem sollen die neuen Geldscheine dazu beitragen, dass auch vulnerable Gruppen, wie beispielsweise Menschen mit Sehbeeinträchtigung noch besser mit den Banknoten zurechtkommen.
Vulnerable Gruppen zu berücksichtigen finde ich gut. Was die Umweltauswirkungen betrifft sind die aber bei anderen Motiven geringer, vermute ich. Ich nehme an das sogar weniger Rohstoffe beim Druck, vielleicht sogar weniger Energie aufgewendet werden müssen. Für den Rest siehe oben. Ein dickes Plus wäre bestimmt auch noch möglich, wenn keine neuen 1, 2 und 5 Cent Münzen mehr geprägt würden und so nach und nach verschwinden.