Wann die nächste Merz-Krise kommt? Merz IST die Krise
Merz IST die Krise
Merz ist die perfekte Kombination aus Ignoranz und Inkompetenz.
Ein Abbild seiner Wählerschaft
Ignoranz und Inkompetenz.
Viel gefährlicher, er ist gut informiert und macht genau das, was er soll.
Die Linke hat sich beim Rentenpaket enthalten, die Grünen haben dagegen gestimmt. Die Linken betreiben mittlerweile ebenfalls puren Populismus, scheint zumindest bei einigen zu funktionieren.
Verstehe den Kommentar nicht. Die Grünen finden also Rentenkürzungen gut, und das ist was Gutes?
Die Grünen haben ganz schlaumeierisch dieser Regierung vor ihrem Antritt einen 500 Mrd. Blankoscheck auf dem Silbertablett serviert, keiner weiß warum. Plus unbegrenzte Militärausgaben. Da nehme ich lieber eine Linke, die gegen Rentenkürzungen agiert ¯\_(ツ)_/¯
Rentenkürzungen
Im Rentenpaket wurde nicht über eine Rentenkürzung abgestimmt. Es wurde der Anteil der Rentenerhöhung über der Inflationsrate liegt gefestigt. Finanziert wird das von allen, Arbeitnehmer, Selbstständige, Beamten und Rentnern.
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2025/rentenpaket-2025-beschlossen.html
Ein Bestandteil der heutigen Entscheidung ist die Verlängerung der Haltelinie für das Rentenniveau bei 48 Prozent bis 2031. Für alle Rentnerinnen und Rentner bedeutet dies, dass die Renten grundsätzlich so stark erhöht werden, wie es die Lohnentwicklung vorgibt. Dabei werden Veränderungen bei den Sozialabgaben der Rentnerinnen und Rentner sowie der Beschäftigten berücksichtigt.
Ohne diese gesetzliche Maßnahme würde das Rentenniveau in den Jahren nach 2025 von der Lohnentwicklung abgekoppelt und bis 2031 voraussichtlich um rund einen Prozentpunkt auf 47 Prozent absinken.
Ein Scheitern des Rentenpakets hätte ein Absinken der Renten unter die Lohnentwicklung bedeutet und kann deshalb sinnvollerweise als Kürzung bezeichnet werden.
Finanziert wird das von allen, Arbeitnehmer, Selbstständige, Beamten und Rentnern.
Nennt sich Sozialstaat. Finde eigentlich ganz nett, wenn Rentner nicht Flaschen sammeln müssen, auch wenn ich noch jung bin und "unter den Mehrabgaben leide".
Aber von den Rentenkürzungen könnte man die Zinsen für die Kriegskredite bezahlen, ohne unsere armen europäischen Unternehmen zu belasten...
Was ist das für ein komisches Argument? Das Rentensystem so wie es jetzt ist gehört komplett überarbeitet. Die Finanzierungsrunden sind dafür da, dass wir weiterhin unsere Meinung frei äußern dürfen. Kannst gerne nach Russland gehen und dort fragen, wie es dort ist.
in einem Land, in dem man dem Bürger diese Themen aus der eigenen Hand nimmt, werden sie eben zu politischen Spielbällen. ich würde auch lieber privat für diese Themen vorsorgen, aber mit 50 % Abgaben auf Arbeitseinkommen ist das nicht so einfach.
Ich lebe in einem Land, in welchem großmehrheitlich Privat vorgesorgt wird. Das ist nichts anderes, als ein gewaltiges Geschenk an die Finanzindustrie. Bei einer staatlichen Umlagevorsorge landet so gut wie das ganze Geld bei den Rentnern. Bei einer privaten Investitionsvorsorge landet ein guter Teil des Geldes und des Kapitalzuwachses bei den diversen Akteuren der Finanzindustrie. Die machen Geld dass es einem übel wird, und ich habe dafür das Risiko in den nächsten 2-3 Finanzkrisen meine Rente zu verlieren.
Die Idee, mein Kapital würde sich bis zu meiner Rente wesentlich erhöhen da es investiert ist, kannst du vergessen. Wir haben kein relevantes reales Wirtschaftswachstum. Der Planet ist ausgeplündert, wir können was wir 1950-1990 gemacht haben nicht wiederholen denn kaputt und ausgelaugt ist kaputt und ausgelaugt. Die demographische Entwicklung macht den Rest.
"Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für jeden gesorgt" oder wie? Ich möchte lieber in einem System leben, in dem wir alle füreinander einstehen, sodass auch für sie gesorgt ist, die keine Möglichkeit haben, für sich selbst zu sorgen. Wir haben kein Problem mit den Abgaben sondern damit, dass die ganze Kohle lieber genutzt wird, um "die Wirtschaft", das scheue Reh, zu pampern und es Großkonzernen in den Rachen zu werfen, anstatt für Dinge zu nutzen, von denen alle was haben
Prinzipiell würde ich auch lieber in so einem System leben.
Leider leben hier auch ein Haufen Idioten die Populisten wählen, Index-ETFs nicht verstehen, oder sonstwie die Kontrolle über ihr Leben verloren haben. Da hab ich dann gerne die Möglichkeit wenigstens für mich und meine Familie rationale Entscheidungen treffen zu können.
Wenn für alle Arbeitnehmer die Abgaben gesenkt werden, haben wir alle etwas davon. und wo hat die aktuelle Regierung nennenswert "die Wirtschaft" gepampert? An höheren Rentenabgaben werden sie ja schonmal beteiligt.
Wenn für alle Arbeitnehmer die Abgaben gesenkt werden, haben wir alle etwas davon.
Wer wie viel davon hat, hängt jetzt aber davon ab, welche Abgaben gesenkt werden (Steuern oder Sozialbeiträge?) und es gibt ja auch noch Menschen, die keine Arbeitnehmer:innen sind.
Was ist mit Kindern, Studis, Rentner:innen, Menschen die aufgrund der Pflege von Angehörigen (da zähle ich auch die Versorgung von Kindern drunter) weniger oder gar nicht arbeiten, Kranken, Arbeitslosen? Das sind alles Leute, die ich von Dir nicht berücksichtigt sehe und die im Zweifel auf kollektive Unterstützung angewiesen sind.
wo hat die aktuelle Regierung nennenswert "die Wirtschaft" gepampert?
Ad hoc fallen mir diese Maßnahmen ein:
- Geplante Absenkung der Körperschaftssteuer von 15 % auf 10 % ab 2028.
- günstigere Abschreibungsregelungen für Unternehmensinvestitionen
- günstigere Abschreibungsregelungen für betriebliche genutzte E-PKW
- Lieferkettengesetz soll gekippt werden
- Verbrenner-Zulassungsverbot soll gekippt werden
Das sind alles Maßnahmen, die ökonomisch die Angebotsseite in den Blick nehmen, um "die Wirtschaft" wieder anzukurbeln, obwohl empirisch bewiesen ist, dass Steuererleichterungen nicht die Investitionsbereitschaft von Unternehmen sondern lediglich ihre Gewinne steigert. Gleichzeitig gibt es ungefähr eine gefühlte Million Maßnahmen, für die wir Geld ausgeben könnten, die nicht nur den Menschen unmittelbar helfen würde, sondern außerdem die Nachfrageseite der Wirtschaft stärken und diese ankurbeln könnte, zum Beispiel...
- mehr Geld für Bildung ausgeben
- Elterngeld an das aktuelle Preisniveau anpassen
- Renten stabilisieren
- Kinder- und Jugendhilfe stärken
- Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken
- ...
Wer wie viel davon hat, hängt jetzt aber davon ab, welche Abgaben gesenkt werden
So wies 2026 aussieht werden Steuern durch die Inflationsanpassung der Freigrenzen gesenkt, das Geld aber kurzerhand wieder eingesammelt über höhere Rentenbeiträge und erwartbar höhere KK Kosten. Nein, es macht für mich keinen Unterschied wo mir der Staat durch Abgaben, über die ich nicht frei entscheiden kann, das Gehalt schmälert.
Was ist mit Kindern, Studis, Rentner:innen, Menschen die aufgrund der Pflege von Angehörigen (da zähle ich auch die Versorgung von Kindern drunter) weniger oder gar nicht arbeiten, Kranken, Arbeitslosen?
Leute die weniger arbeiten können haben selbstverständlich auch was davon, wenn wir weniger Abgaben auf Arbeitseinkommen haben.
Menschen die nicht arbeiten haben definitionsgemäß nichts von geringeren Abgaben auf Arbeitseinkommen. Kindern bis Studenten wird mehr Netto ihrer Eltern mutmaßlich helfen.
Renten stabilisieren
Genau das tun sie doch jetzt schon. Welches Niveau hättest du gerne stabilisiert?
Nein, es macht für mich keinen Unterschied wo mir der Staat durch Abgaben, über die ich nicht frei entscheiden kann, das Gehalt schmälert.
Sollte es aber: Wenn die Steuerfreibeträge gesenkt werden, profitieren hohe Einkommen mehr davon, als niedrige Einkommen, weil die Senkung der Freibeträge dazu führt, dass weniger vom Einkommen mit den höchsten Steuersätzen versteuert wird. Wenn Du kleine Einkommen entlasten möchtest, solltest Du die Sozialversicherungsbeiträge senken weil die bei Geringverdienern den größten Teil der Abgabenlast ausmachen.
Leute die weniger arbeiten können haben selbstverständlich auch was davon, wenn wir weniger Abgaben auf Arbeitseinkommen haben.
Wie oben gesagt: Geringe Einkommen haben von der Erhöhung der Steuerfreibeträge nur wenig.
Menschen die nicht arbeiten haben definitionsgemäß nichts von geringeren Abgaben auf Arbeitseinkommen.
Genau, dabei sind das diejenigen, die den größten Unterstützungsbedarf haben.
Kindern bis Studenten wird mehr Netto ihrer Eltern mutmaßlich helfen.
Auch hier bin ich der Meinung, dass progressiv gestaltete Abgaben und auf der Gegenseite Unterstützungssysteme für Familien mit geringen Einkommen die bessere Umverteilungswirkung haben.
Genau das tun sie doch jetzt schon. Welches Niveau hättest du gerne stabilisiert?
Auf jeden Fall irgendwo, wo das Niveau armutsfest ist. Deutschland kann sich gerne an Österreich orientieren.
Wenn Du kleine Einkommen entlasten möchtest, solltest Du die Sozialversicherungsbeiträge senken weil die bei Geringverdienern den größten Teil der Abgabenlast ausmachen.
Ich habe nicht gesagt dass ich speziell kleinere Einkommen entlasten möchte. Ich hab gesagt ich möchte alle Einkommen aus Arbeit entlasten. Bestenfalls um die zum Füllen der Rentenlücke nötigen Einkommen aus Kapitalerträgen zu belasten, wofür es großzügiger Freibeträge bedarf.
Genau, dabei sind das diejenigen, die den größten Unterstützungsbedarf haben.
Zum Glück werden die unterstützt.
Auf jeden Fall irgendwo, wo das Niveau armutsfest ist.
Dann schau dir die Biografien von heutigen Rentnern Armut an. Da liegt es nicht am prozentualen Rentenniveau, sondern an zerstückelten Erwerbsbiografien, also nicht geleisteten Beitragsjahren. Es bringt nichts das Niveau auf 100% des letzten Erwerbseinkommens zu setzen, wenn schon das Erwerbseinkommen nicht genug war, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Armuts Niveau sichern wir über Transfers ab. Wohngeld, Grundsicherung etc. Das ist heute so, dass ist morgen auch noch. Unabhängig vom Rentenniveau.
Ich habe nicht gesagt dass ich speziell kleinere Einkommen entlasten möchte. Ich hab gesagt ich möchte alle Einkommen aus Arbeit entlasten.
Stimmt, mein Punkt ist aber, dass geringe Einkommen die größere Entlastung brauchen, egal was mit der Entlastung passieren soll. Wenn Du wirklich möchtest, dass die Menschen ihre Altersvorsorge kapitalgedeckt aufbessern, musst Du die Gering erdiener am meisten in den Blick nehmen, weil bei denen die Gefahr am größten ist, dass zusätzliches Netto-Einkommen direkt in den Alltagskonsum fließt.
Kapitalgedeckte Altersvorsorge mag ja auch individuell hilfreich sein, aber neben dem Umstand, dass sie meiner Meinung nach für weite Teile der Bevölkerung nicht erreichbar ist, löst sie ein ganz anderes Problem nicht: Wir müssen uns Gedanken über die Arbeitsproduktivität machen, weil die Waren und Dienstleistungen, die Rentner:innen (und natürlich auch Kinder) konsumieren, irgendwie produziert werden müssen. Und das ist erstmal unabhängig von Geld. Dieser Aspekt des Rentenproblems wird in der aktuellen Debatte über Renten überhaupt nicht betrachtet.
Zum Glück werden die unterstützt.
...in völlig unzureichenden Maße.
Da liegt es nicht am prozentualen Rentenniveau, sondern an zerstückelten Erwerbsbiografien, also nicht geleisteten Beitragsjahren.
Diejenigen, die zerstückelte Einkommensbiografien haben, sicherst Du aber auch nicht mit individueller, kapitalgedeckten Vorsorge ab, weil die in den Jahren, wo das Einkommen knapp ist, ja auch nichts auf die Seite legen können.
Das Armuts Niveau sichern wir über Transfers ab. Wohngeld, Grundsicherung etc. Das ist heute so, dass ist morgen auch noch. Unabhängig vom Rentenniveau.
Stimmt, aber abgesehen davon, dass die vorne und hinten nicht reichen, werden viele Sozialleistungen insbesondere von Rentnern:innen nicht in Anspruch genommen, entweder aus Scham oder aus Unkenntnis, was einem alles zusteht. Würde man die Renten (zumindest im unteren Bereich, man kann ja auch über progressive gestaltete Renten nachdenken, die geringe Renten begünstigen) anheben, würde das Geld tatsächlicher und einfacher diejenigen erreichen, die es gebrauchen können und gleichzeitig sogar Bürokratie abbauen.
musst Du die Gering erdiener am meisten in den Blick nehmen, weil bei denen die Gefahr am größten ist, dass zusätzliches Netto-Einkommen direkt in den Alltagskonsum fließt. […] Diejenigen, die zerstückelte Einkommensbiografien haben, sicherst Du aber auch nicht mit individueller, kapitalgedeckten Vorsorge ab, weil die in den Jahren, wo das Einkommen knapp ist, ja auch nichts auf die Seite legen können.
Richtig, deswegen ist für die im Rahmen der Grundsicherung ja bereits gesorgt. Da muss ich keinen Extratopf anlegen.
Dass das für gering verdienende kategorisch nicht Erreichbar ist, halte ich für gelogen. Wir finden als Gesellschaft offensichtlich, dass der Vollzeit-Mindestlöhner direkt mal 40% seines Einkommens abdrücken kann. Dann kann man dem auch weniger wegnehmen, hat er auch was für die private Altersvorsorge übrig.
Stimmt, aber abgesehen davon, dass die vorne und hinten nicht reichen, werden viele Sozialleistungen insbesondere von Rentnern:innen nicht in Anspruch genommen, entweder aus Scham oder aus Unkenntnis, was einem alles zusteht.
Da hilft wohl nicht neue Sozialleistungen zu Erwerbslebenszeiten zu ersinnen, die dann ebenfalls nicht in Anspruch genommen werden. Mir scheint ein nicht einbehaltener Arbeitslohn ist etwas, das alle voll in Anspruch nehmen.
Würde man die Renten (zumindest im unteren Bereich, man kann ja auch über progressive gestaltete Renten nachdenken, die geringe Renten begünstigen) anheben
… würde man Leute aus dem Wohnrechtsanspruch und dem Anspruch auf Grundsicherung rausheben. Also cool I guess, und die 3 Leute die sich schämen haste damit vielleicht bedient, unterm Strich kommts aufs selbe rau.s
Man konnte an den Immobilienpreisen und den Zinssenkungen sehen, was passiert, wenn alle mehr haben könnten. Wenn die Abgaben sinken werden die Preise steigen.
Was ist jetzt deine Theorie, Abgaben schön steigern damit die Preise sinken? Ich hab grad ne Doku über Kuba gesehen. Die offiziellen Preise sind da auch traumhaft. Leider sind die Regale alle leer.
Cuba hat wohl eher mit dem Embargo als mit der Politik zu tun.
Abgaben senken wird schon mehr Spielraum schaffen. Es wird aber nicht 1:1 ankommen, weil viele das Geld nicht anlegen sondern ausgeben und so die Preise erhöhen.
Besser wäre, die umlagenfinanzierte Rente zu erhalten, weil nur dies eine echte krisenfeste Absicherung ist. Bei der aktuellen Entwicklung ist das aber tatsächlich keine Option.
Akzeptabel wäre eine Rücklagenrente, wenn die Arbeiter als Anteilseigner für gesellschaftlich akzeptable Konzerne sorgen würden.
Besser wäre, die umlagenfinanzierte Rente zu erhalten, weil nur dies eine echte krisenfeste Absicherung ist.
Da hast Du recht. Was immer gerne übersehen wird ist, dass die Jungen die Alten immer durchfüttern müssen. Es ist nur eine Frage wie man das organisiert. Einfach weil die jungen die sind, die alles produzieren und man Geld nicht essen kann. Du kannst von deinem gesparten Geld später als Alter nur das kaufen., was die Jungen zu dem Zeitpunkt produzieren.
Bei der aktuellen Entwicklung ist das aber tatsächlich keine Option.
Sicher?

https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-loehne-bleiben-weit-hinter-gewinnen-zurueck-6631.htm
(Ich hab jetzt nur ganz schnell gesucht. Du findest bestimmt aktuelleres aber da dürfte sich nicht viel geändert haben)
Neben der frechen Verteilung des Erarbeiteten kommt auch noch dazu, dass ganze Bevölkerungsteile aus dieser Pflicht zur Versorgung der Alten ausgenommen werden. Wenn du Kohle hast oder blendend verdienst, dann kannst du dich aus der Solidarität ausklinken und die anderen zahlen lassen.
Nicht "Keine Option". Eher "Man will nicht".
Neben der frechen Verteilung des Erarbeiteten kommt auch noch dazu, dass ganze Bevölkerungsteile aus dieser Pflicht zur Versorgung der Alten ausgenommen werden. Wenn du Kohle hast oder blendend verdienst, dann kannst du dich aus der Solidarität ausklinken und die anderen zahlen lassen.
Weia. Kommt da wieder der pauschalisierte Unsozialhammer, um die Diskussion zu beenden? Das deutsche Steuersystem ist ein sehr faires und gerechtes System bei der Einkommenssteuer von Arbeitnehmern. (Ich lasse mal Beamte und Selbständige aussen vor)
Wie der verehrte Herr Schimpfer dieser Tabelle entnehmen kann (https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Lohnsteuer-Einkommensteuer/Tabellen/gde.html)
- 4,7% der AN von mehr als € 125.000 brutto zahlen 26,5% des Steueraufkommens
- 11,5% der AN mit € 70-125.000 brutto zahlen 22,7% in den gesamten Topf
- 16,7% der AN mit € 45-70.000 brutto geben 16,7% Einnahmen
- und 50,5% der AN mit € 5-45.000 brutto geben 29,9% durch Einkommenssteuer dazu
- 11,2% AN mit € 0-5.000 brutto geben 0,1% Steuern dazu
Was soll daran nicht gerecht sein? 16% der AN kommen für gut 50% der Steuereinnahmen auf! Das wird von starken Schultern getragen. Da ist nichts mit „ausklinken und andere zahlen lassen“
Sicher?
Wenn die Wirtschaft wegen mangelnder Arbeitskräfte in Richtung Asien abwandert, bleiben auch keine Gewinne, die man verteilen könnte.
Ansonsten wäre das schweizer Modell natürlich zu begrüßen.
Cuba hat wohl eher mit dem Embargo als mit der Politik zu tun.
Das Embargo zwang Kuba nicht, Eigentum an Wohnraum und Land abzuschaffen, auf dass zwar keiner mehr Miete zahlt aber ab und zu ein nicht saniertes Haus kollabiert. Und ob das Embargo vielleicht auch was mit der Politik zu tun hat?
Es wird aber nicht 1:1 ankommen, weil viele das Geld nicht anlegen sondern ausgeben und so die Preise erhöhen.
Ich würde den Menschen zutrauen ihr Geld für das Auszugeben, was für sie am sinnvollsten ist.
Besser wäre, die umlagenfinanzierte Rente zu erhalten, weil nur dies eine echte krisenfeste Absicherung ist.
Dem kann ich nicht folgen. Der Krise "demographie" ist da System ja offensichtlich nicht gewachsen. Auch verhindert es keine Altersarmut, weil es niemanden zwingt, nicht lifelong Teilzeit / Minijob zu machen, um dann unweigerlich in Altersarmut / Grundsicherung zu landen.
Akzeptabel wäre eine Rücklagenrente, wenn die Arbeiter als Anteilseigner für gesellschaftlich akzeptable Konzerne sorgen würden.
Oh je, dann schaffen wir erstmal ein paar Posten für den gesellschaftlichen Konzernakzeptanzkommisar? Warum? Es gibt kostengünstige ETF, mit ESG/SRI Filter für die, die darauf Wert legen. Warum das Rad neu erfinden? Dinge die wir gesellschaftlich nicht akzeptieren, können wir besteuern oder verbieten. Kein Grund die Altersvorsorge mit solchen Verrenkungen zu belasten.
Ich würde den Menschen zutrauen ihr Geld für das Auszugeben, was für sie am sinnvollsten ist.
Genau das ist das Problem.
Der Krise “demographie” ist da System ja offensichtlich nicht gewachsen.
Das ist keine Krise sondern eine akzeptierte Entwicklung. Wie der andere Kommentar zeigt, so oder so muss die junge Generation den Wohlstand erwirtschaften.
Oh je, dann schaffen wir erstmal ein paar Posten für den gesellschaftlichen Konzernakzeptanzkommisar?
Es gibt den Posten schon bei den Indexfonds. Er entscheidet nur nicht im langfristigen Interesse der Fondanteilseigner sondern maximiert nur den kurzfristigen Gewinn.
Er entscheidet nur nicht im langfristigen Interesse der Fondanteilseigner sondern maximiert nur den kurzfristigen Gewinn.
Welcher Posten ist das? Woran machst du fest, dass hier anhand kurzfristiger Gewinninteressen entschieden wird? Weisst du, wie Indexfonds funktionieren?
Indexfonds kaufen Aktien automatisch gemäß ihrem Anteil an einem Index. Dazu bekommen sie Stimmrechte auf der Aktionärsversammlung. Was passiert mit diesen?
genau, anhand der Marktkapitalisierung. Was hat das mit kurzfristigen Gewinninteressen zu tun?
Die Stimmrechte müssen treuhänderisch im Interesse der Anleger ausgeübt werden. Manche Fondsanbieter leiten diese Abstimmungen weiter bzw. experimentieren damit. Auch hier: Inwiefern ist das kurzfristig?
Und ich wiederhole meine Frage: Welcher Posten trifft hier aktive Entscheidungen?
Die Stimmrechte müssen treuhänderisch im Interesse der Anleger ausgeübt werden.
Wer immer das macht.
und woran machst du fest, dass sie kurzfristig orientiert sind und nicht langfristig? Index Fonds werden lange gehalten. Der Verwalter verdient prozentual am Vermögen. Warum sollte der Werte vernichten, an denen er verdient?
Woher soll er die langfristigen Interessen der Kleinanleger kennen? Er wird die Umwelt zur Profitmaximierung belasten, wenn er die Möglichkeit hat, auch wenn eine Intakte Umwelt für die Kleinanleger besser wäre.
die Kleinanleger mit einem Interesse an strengeren Umweltstandards kaufen sich ESG und SRI Fonds. aber ich versteh schon, der Fonds Manager weiß nicht, was gut für die Kleinanleger. Die Kleinanleger eigentlich auch nicht. Aber der Investitionskommissar, den wir dann erfinden, der wird es wissen. Ganz sicher.
Nutzername prüft aus.
ob brainwashed oder mad. Wo ist der Unterschied?
hast du auch inhaltliche Kritik?
Dann verdiene doch einfach mehr. Das kann doch nicht so schwer sein. Bei mir, als einfacher Mittelstandsmillionär, geht es doch auch.
Einfach weniger Avocadotoast essen, dann klappt das auch mit dem Privatjet.
Hier die Erinnerung: dieser Mensch meint die Rente mit 3k pro monat aus dem depot aufbessern sollte steuerfrei bleiben, weil das ja normal ist :)
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Aus gegebenem Anlass: Bitte Titel von Posts nur sinnerweiternd und nicht sinnentstellend verändern. Eigene Meinungen gehören in den Superkommentar oder noch besser in einen eigenen Kommentar darunter.
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