Oh, die SPD hat wieder mal ihre öffentlichkeitswirksamen sozialen 5 Minuten, in denen sie genug sozialverträgliche heiße Luft ausstößt, um den Klimawandel messbar zu beschleunigen, bevor sie weiter den Sozialstaat zerstört, wie schon seit mehreren Jahrzehnten, weil das ja so alternativlos ist.

Fassen wir zusammen:

• Mehr arbeiten müssen
• Renteneintrittsalter drastisch erhöhen
• Sozialstaat Schritt für Schritt abbauen

Gleichzeitig haben wir:

• Mieten, die für viele Menschen kaum noch bezahlbar sind
• Ein Bildungssystem, das kurz vor dem Kollaps steht
• Kaum noch Mittel für den Zivilschutz (Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, öffentliche Krankenhäuser)
• Einen massiv unterfinanzierten ÖPNV sowie fehlende Konzepte für eine echte Verkehrswende
• Infrastrukturprojekte, die seit Jahren verschoben oder gestrichen werden
• Eine zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich
• Steigende Lebenshaltungskosten (Energie, Lebensmittel, Versicherungen), ohne dass die Löhne Schritt halten

Wozu haben wir eingentlich jetzt noch mal eine Regierung? Das könnte so auch ohne die laufen.

Wilde Idee: Velleicht einfach in den Koalitionsverhandlungen auf solchen Ideen bestehen, so lange man dort noch teilnehmen darf.

Legt schon mal die Bauchschmerztabletten bereit.

Das ist ohnehin vermutlich nur dazu gedacht von der Vermögens-/Erbschaftssteuer-Debatte abzulenken. Einfach wieder über Migranten und Bürgergelderschleichung reden.

Ist dieser Sozialstaat hier mit uns im Raum? Das zu tun, was man von Gesetz her eben mindestens tun muss (und trotzdem immer wieder versuchen selbst das nicht tun zu müssen) erscheint mir jetzt nicht so super sozial.

Wieso?

Braucht ihr sonst wieder Bauchschnerztabletten, wenn ihr seinem aushölen des Sozialstaates zustimmt?