166

Warum müssen solche Diskussionen im Internet eigentlich immer ein einziger Haufen scheiße sein?

Gefühlt gibt es im Internet nur Leute die diesbezüglich immer nur eine absolute Sichtweise haben und auch null in der Lage sind die Lebensrealitäten anderer Leute anzuerkennen. Konkret ging es halt darum, dass ich einen Artikel zum Thema "Vorteile auf die Umwelt wenn man den Fleischkonsum reduziert" und diejenige die das pfostiert hat hat allen ernstes in den Kommentaren argumentiert, dass ein reduzierter Fleischkonsum ja schlecht sei, weil man halt immer noch Fleisch isst. In dem Kommentar auf den sie geantwortet hat ging es aber nicht mal um die Ethik des Fleischkonsums.

Rant Ende.

top 50 comments
sorted by: hot top controversial new old
[-] Cobratattoo@feddit.org 44 points 1 week ago

Ich finde das Bashing gegen Veganismus hat auf Reddit in den letzten Monaten bis Jahren deutlich zugenommen und die Leute sind gefühlt vollkommen logikresistent. Inzwischen hab ich einen ziemlichen Frust auf die Gesellschaft entwickelt. Man versucht irgendwie etwas Positives zu bewirken und es hagelt von allen Seiten dumme Sprüche.

[-] Sniatch@feddit.org 4 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Falls es dir etwas Trost bietet, ich denke viele Menschen die heute Vegan leben haben früher selber gegen Veganer gebasht. Ich denke das gehört für viele zur Entwicklung dazu, irgendwann macht es vielleicht klick. So war das jedenfalls bei mir :) Vielleich ist der Progress zum Veganer oft ein langsamer Wandel und passiert nicht oft einfach über Nacht. Dazu gehört aber natürlich auch dass es genug Aufklärung gibt.

[-] Teppichbrand@feddit.org 2 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Genau das. Nach der Erkenntnis kommen erstmal Wut und Verzweiflung, weil man das System der globalen Tierausbeutung erkannt hat. Das tut richtig weh, darum willst du es sofort mit allen teilen, aber die anderen sind noch nicht so weit. Und dann kommt das Bullshit Bingo.

Aber wenn man ruhig, freundlich und bestimmt seine Position vertritt, dann bleibt immer ein bisschen hängen. Ich habe zwei vegane Kinder, meine Eltern essen kein Fleisch mehr, im Freundeskreis ist mehr als die Hälfte zumindest vegetarisch und überall wo ich hingehe gibt es inzwischen vegane Optionen, selbst hier beim Kindergeburtstag auf dem Dorf. Die Veränderung geht mir zu langsam, aber ich habe ja keine Wahl. Also immer schön locker und freundlich bleiben, sich nicht provozieren lassen und einfach weiter machen.

Manchmal drehe ich Vegan Jihad auf und räppe laut mit, das hilft. Und schaue Melanie Joy über den Karnismus. Was hilft dir?

[-] Teppichbrand@feddit.org 3 points 6 days ago

I went vegan for love, now I fucking hate everyone

[-] instantnudel@feddit.org 24 points 1 week ago

Fühl dich umarmt mein Veganer brudi

load more comments (1 replies)
[-] cows_are_underrated@feddit.org 12 points 1 week ago

Das kann ich sehr gut nachvnachvollziehen. Ich bemerke für mich aber auch, dass Veganer im Internet sehr oft halt auch sehr verbissen sind in ihrer Argumentation und dass oftmals diese "alles oder nix" Strategie den Diskurs dominiert. Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem mit veganismus im allgemeinen, jedoch sind Diskussionen darüber im Internet meist verschwendete Zeit.

[-] Cobratattoo@feddit.org 12 points 1 week ago

Liegt vermutlich daran, dass praktisch alle Fakten auf dem Tisch liegen und jedes Argument schon sehr oft durchgekaut wurde. Man verliert mit der Zeit einfach das Gespür dafür, ab wann sich Menschen in der Diskussion angegriffen fühlen weil einen diese Punkte selbst nicht mehr so emotional treffen. Mal angenommen wir würden eine Debatte über Veganismus führen: würdest du dir konkret etwas wünschen was ich tue / nicht tue?

[-] cows_are_underrated@feddit.org 9 points 1 week ago

Was ich bei Veganismus Debatten immer am schlimmsten finde ist, dass es oftmals sehr schnell eskaliert, da beide Seiten auf ihren Standpunkten verharren. Daraus ergibt sich halt oftmals, dass dann jeglicher konstruktiver Diskurs durch diese Art der Kommunikation unterbunden wird. Zudem habe ich oftmals auch das Gefühl, dass Veganer in solchen Debatten das Gefühl dafür verloren haben, welche Herausforderungen ein Lebensstilwechsel mit sich bringt. Die wenigsten werden von heute auf morgen Veganer. Es ist ein Prozess der Zeit braucht und bei dem man Leute unterstützen muss. Wenn man dann hingeht und auf Leuten rumhackt, welche Beispielsweise Vegetarier sind ist das der Sache nicht dienlich, da ja beide Seiten eigentlich das gleiche Ziel haben.

Was glaube ich auch ein wichtiger Punkt(für beide Seiten) ist, ist dass man keine Moralvorstellungen von anderen Leuten mit Zwang verändern kann. Man kann Leute mit Argumenten zum Nachdenken Anregen, aber die Entscheidung zum Wandel muss von der entsprechenden Person kommen und kann nicht erzwungen werden. Sowas erreicht man nicht indem man andere Leute als Tierquäler und sonstiges bezeichnet.

Im Grunde sind die konkreten Dinge die ich mir für solche Debatten wünschen würde folgendes:

  • Gegenseitige Empathie für die unterschiedlichen Herausforderungen und Moralvorstellungen. Auch wenn man eventuell gegensätzlicher Meinung ist ist es gut die Einstellung des Gegenübers zu verstehen.

  • Ein gescheiter Umgangston (mit Beleidigungen bekehrt man niemanden)

  • Erkenntnis das Wandel nicht erzwungen werden kann. Man kann Leute versuchen von seiner Moralvorstellung zu überzeugen, aber man kann sie niemandeniemanden Aufzwingen.

[-] TanteRegenbogen@feddit.org 3 points 6 days ago

Bei mir wars auch in dem Maße eskaliert, dass ich, jemand wo gegen Sojaeiweißisolat hochallergisch ist, nicht einmal sondern zweimal von "Freunden" essen mit Sojaeiweiß vor die Nase gesetzt bekommen hatte und eine Anaphylaxe hatte, weil der eine dachte "meine Allergie wäre eine Ausrede nicht vegan zu essen" und die andere meinte ich hätte nur Allergien, weil ich nicht vegan lebe. Das sind Gründe warum sie keine Freundys mehr sind und zweitens, warum ich nicht mehr bei Veganer esse wenn ich nicht mitgekocht habe oder wenn es nicht Blattsalat mit Aioli gibt.

Ich habe sämtliche Allergien und Unverträglichkeiten. Meine Eiweißquellen sind schon so begrenzt. Dazu esse ich selten Fleisch weil mir nicht danach ist. Da sind Eier und Milchprodukte halt manchmal nötig und selbst die esse ich nicht so oft wie ein Durchschnittsmensch. Es kotzt mich halt an wie manche Veganer drauf sind. Gleiches gilt für toxische Fleischesser, die mich dann eine Memme nennen wegen der Fast-Vegetarismus obwohl ich physisch absolut nicht schwach bin.

[-] cows_are_underrated@feddit.org 1 points 6 days ago

OK, das ist schon echt heftig und da ist es auch besser solche Leute aus dem eigenen Leben zu entfernen. Bei dir ist es ein Fall wo man man dir halt wirklich keinen Vorwurf machen kann(zumindest nicht so lange man sich nicht als absolutes Arschloch outen will).

[-] DarthFrodo@lemmy.world 9 points 1 week ago

Ich stimme dir zu dass Schritte in die richtige Richtung als positiv angesehen und ermutigt werden sollten, anstatt da negativ drauf zu reagieren. Egal ob es z.B. um das Thema Massentierhaltung oder Klimaschutz oder sonst ein Problem geht. Die meisten Menschen können Überzeugungen und Gewohnheiten nur schrittweise hinterfragen und ändern, so ist die menschliche Psychologie einfach.

Wenn jetzt aber ein Teil der Bevölkerung Hunde und Katzen so behandeln würde wie die Tiere in der Massentierhaltung behandelt werden, und ein anderer Teil der Bevölkerung das weiterhin als absolute Tierquälerei ablehnen würde, dann würden die letzteren sich auch sehr schwer damit tun ein "nur noch einem Hund in der Woche die Kehle durchscheiden zu lassen statt zwei" als (Zwischen-)Lösung zu befürworten. Aus ihrer Sicht würden sie damit Tierquälerei als vertretbar darstellen und legitimieren, was im direkten Konflikt mit ihren grundlegenden Überzeugungen steht.

Aus rationaler Sicht braucht gesellschaftlicher Wandel viel Zeit und Mühe, und Fortschritt bringt auch immer Wiederstand und Rückschläge mit sich, wie wir es gerade leider auch beim Klima sehen. Wenn etwas aber so emotional aufgeladen ist und einem so wichtig ist, dann sind viele Menschen emotional nicht dazu bereit diese bittere Pille zu akzeptieren. Das ist denke ich der Hauptgrund für diese "Ganz oder gar nicht" Haltung.

load more comments (1 replies)
load more comments (2 replies)
[-] Senseless@feddit.org 22 points 1 week ago

Die Leute wollen sich halt einfach nicht die Blöße geben "falsch" zu liegen. Das gilt sowohl für Leute die strikt auf ihren Fleischkonsum beharren, auch wenn sie eigentlich wissen, dass das alles andere als optimal ist, weil sie zu bequem sind sich einzuschränken. Gilt aber auch für absolute Verteidiger des Veganismus, die nicht anerkennen möchten, dass selbst verringerter Fleischkonsum positiv ist.

Wäre ja schön, wenn die Leute allgemein einfach mal die Eier hätten zuzugeben, dass sie vielleicht nicht richtig liegen aber dann müsste man ja unter Umständen noch Verantwortung übernehmen und das kann ja nun wirklich niemand wollen. /s

Ich selbst finde es eigentlich ganz geil mal ein paar vegetarische oder vegane Gerichte auszuprobieren. Das Chili sin Carne einer Freundin ist richtig geil und wirklich nicht von Chili con Carne zu unterscheiden. Weder geschmacklich noch von der Textur. Da verringert sich dann automatisch nach und nach der Fleischkonsum. Zudem halt ein bisschen drauf schauen, dass man jetzt nicht unbedingt eine der untersten drei Haltungsstufen kauft, am besten ohnehin aus Quellen von denen man weiß, dass die Tiere bis zur Schlachtung nicht gelitten haben und dauerhaft eingepfercht waren. Ich sage aber auch, dass ich zu gerne Fleisch, speziell Geflügel oder seltener auch mal ein Steak, esse und das wahrscheinlich nie komplett abstellen werde. Ich achte halt drauf, allein der eigenen Gesundheit wegen, seltener Fleisch zu essen.

[-] jo3rn@discuss.tchncs.de 14 points 1 week ago

Gilt aber auch für absolute Verteidiger des Veganismus, die nicht anerkennen möchten, dass selbst verringerter Fleischkonsum positiv ist.

Ich oute mich mal als jemand, den du wahrscheinlich meinst. Ist anhand meiner Post-Historie aber auch nicht schwer zu erkennen.

Schieben wir mal Umweltaspekte beseite. Dort kann verringerter Fleischkonsum durchaus positiv sein. Je nach Fall könnte eine Mischkost sogar noch positiver sein, als komplette Fleischabstinenz.

Gesundheitlich sieht es ähnlich aus.

Veganismus hat mit beiden Aspekten aber nur beiläufig zu tun. Der Grundpfeiler ist Tierrecht. Veganismus will "alle Formen von Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren" abschaffen.

Hier kann ein verringerter Fleischkonsum nur dann positiv sein, wenn er eine temporäre Übergangsphase hin zur pflanzlichen Ernährung ist.

Wenn "verringerter Fleischkonsum" das Endziel ist, ist das mit Veganismus per Definition nicht vereinbar. In diesem Fall kann ich dann als verbissenes Vegany auch nicht anerkennen, dass das positiv ist.

load more comments (28 replies)
[-] rumschlumpel@feddit.org 14 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Ist auch ein Problem der Internet-Echokammern. Das wird gefühlt immer schlimmer und es ist echt ekelhaft wie groß die Anti-Veganismus-Bubble mittlerweile ist. Der rechte Kulturkampf ist purer Krebs, da sind die paar Veganer, die es mit fragwürdigen Propaganda-Strategien übertreiben, im Vergleich echt kein großes Problem.

[-] Senseless@feddit.org 11 points 1 week ago

Fairerweise muss man sagen, dass Feddit - bei Lemmy würde ich bei einigen Instanzen nicht so weit gehen - auch ne ziemliche Echokammer ist.

Ich habe gerade gestern ein Video zum Spotify "Shuffle"-Algorithmus gesehen, der nur bestätigt hat was ich bereits seit Jahren feststelle: Es werden selbst in automatisch erzeugten Playlists immer die gleichen Sachen gespielt und die da raus zu bekommen ist irre schwer, weil das ganze System sich selbst verstärkt. Eben auch ne Echokammer, wenn man denn so will.

Aber ja, rechter Kulturkampf ist Krebs.

load more comments (1 replies)
load more comments (4 replies)
load more comments (21 replies)
[-] kapulsa@feddit.org 18 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Naja, eine Seite hat halt moralisch und umwelttechnisch Recht und die andere Seite ist zu bequem sich einzuschränken. Gleichzeitig ist das eigentlich allen zumindest unterbewusst klar. Das führt einfach zu Konflikten.

Nicht auf dein Beispiel bezogen sondern allgemein. Ich befürworte jeden reduzierten Fleisch- und Tierproduktskonsum.

[-] Roflmasterbigpimp@lemmy.world 16 points 1 week ago

Naja, eine Seite hat halt moralisch und umwelttechnisch Recht und die andere Seite ist zu bequem sich einzuschränken.

Immer ein super Einstieg in eine ausgewogene Diskussion^^

[-] weker01@sh.itjust.works 1 points 6 days ago

Es gibt ja nun mal nur die eine richtige absolute Moral und die ist natürlich gegeben von dem heiligen Spaghetti Monster. Alles andere ist nun mal objektiv falsch, doch die Leute sind zu bequem das einzusehen.

[-] brotundspiele@feddit.org 14 points 1 week ago

Aus utilitaristischer Sicht, ist diejenige, die es schafft 7 Fleischesserinnen davon zu überzeugen einen Tag in der Woche auf Tierprodukte zu verzichten moralisch und umwelttechnisch genauso im Recht, wie diejenige, die es schafft eine Fleischesserin davon zu überzeugen Veganerin zu werden.

Und mit fundamentalem Veganismus schaffst Du es im Zweifelsfall sogar, Leute die bereit gewesen wären einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten zu vergraulen und damit aus einem Nettopositiv ein Nettonegativ zu machen. Für Millionen Deutsche ist es absolutes Neuland überhaupt mal einen Tag vegan zu sein, in meiner Adoleszenz gab es vermutlich nicht eine Mahlzeit, die vegan gewesen wäre. Da muss man überhaupt erstmal den Möglichkeitsraum eröffnen, dass es auch anders gehen könnte, statt direkt die Tür zuzuschlagen weil jemand nicht sofort die 100% geht.

load more comments (2 replies)
load more comments (2 replies)
[-] einkorn@feddit.org 13 points 1 week ago
[-] Elchi@feddit.org 13 points 1 week ago

Jeder esse was er kann, nur nicht seinen Nebenmann.

[-] No_Money_Just_Change@feddit.org 10 points 1 week ago

Ich halte es da ganz genau und esse meine Nebenfrau

[-] Lupus@feddit.org 9 points 1 week ago

Hast du ihn dann doch gegessen - Zähneputzen nicht vergessen.

[-] cows_are_underrated@feddit.org 9 points 1 week ago

Und hat er ihn dann doch gegessen Zähne putzen nicht vergessen.

[-] Zacryon@feddit.org 10 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

und diejenige die das pfostiert hat hat allen ernstes in den Kommentaren argumentiert, dass ein reduzierter Fleischkonsum ja schlecht sei, weil man halt immer noch Fleisch isst. In dem Kommentar [...] ging es aber nicht mal um die Ethik des Fleischkonsums.

Warum stört dich das?

Eine Analogie:
"In dem Artikel ging es um reduzierte zivile Opferzahlen. Sie argumentierte aber, dass das Töten von Menschen trotzdem schlecht sei. Dabei ging es in dem Artikel nicht mal um die Ethik des Menschentötens."

Soweit ich Veganismus verstanden habe, ist das Ausnutzen von Tieren bzw. "fühlenden Wesen" aus der Perspektive eines Veganys sehr schlecht. Reduktionismus ist da ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn es doch um ein fundamentales ethisches Problem geht.

[-] cows_are_underrated@feddit.org 15 points 1 week ago

Was mich daran stört ist, dass die Person nicht in der Lage war die Lebensrealität anderer Menschen anzuerkennen. Beide waren der Meinung, dass ein verringerter Fleischkonsum insgesamt positiv ist. Der Unterschied ist, dass die Veganerin, zumindest meiner Auffassung nach, es halt lieber hat, wenn 3 Personen zu 100% verzichten als wenn 100 Personen zu 50% verzichten. Man muss halt auch anerkennen, dass eine 100% Veganerin Welt realitätsfern ist und das die wenigsten von heute auf morgen vegan werden. Wenn jemand sagt "ich bin den Prinzipien nicht abgeneigt" sollte man lieber hingehen und Personen bei ihrem eventuellem Weg zum Veganer unterstützen. Leute aber irgendwie zu beleidigen, weil sie noch nicht so weit sind wie man selber verschreckt die Leute eher und führt zu verhärteten Fronten. Es ist insgesamt besser wenn alle etwas verzichten als wenn deutlich weniger komplett verzichten und man aus ideologischen Gründen nicht mehr miteinander redet.

[-] TanteRegenbogen@feddit.org 9 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Als fast Vegetarier*in meide ich Diskussionen über Moral und Ethik bei Ernährung, weil egal mit wem ich spreche, die Leute sind oft sehr verbissen und starr auf ihrer Position beharrend.

Bearbeitung: Lebensmittel -> Ernährung.

Ich diskutiere nicht mit dogmatische Veganer oder leidenschaftliche Fleischesser über Moral und Ethik. Bei Ethik und Moral bei Lebensmittel hat ich aber eine klare Linie: keine menschliche Ausbeutung/unfaire Pratiken (z.B. Nestle), keine Nazis oder Rechtextreme nahestehend (Müller Konzern) und keine Russlandfreunde (Ehrmann). Bei Fleisch/Milch, am liebsten artgerecht (Freilandhaltung) aber ich esse ziemlich seltenst Rind/Schwein und schon gar kein Geflügel (Allergie). Ab und zu mal Wild vom Forstamt.

[-] Teppichbrand@feddit.org 2 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Es gibt ja drei Argumentationsgebiete:

  • Persönliche Gesundheit
  • Ressourcenverbrauch
  • Ethik

Man kann über die ersten beiden Themen sehr gut diskutieren, weil es belastbare Fakten gibt, die für eine vegane Ernährung sprechen.
Über Ethik diskutiere ich aber auch nicht mehr, weil das eine Gefühlsentscheidung ist. Ob wir das Recht haben andere Lebewesen zu quälen und zu töten muss jede:r selber entscheiden.

[-] TanteRegenbogen@feddit.org 1 points 6 days ago

Da stimme is deiner Argumentation 100% zu.

load more comments (1 replies)
load more comments
view more: next ›
this post was submitted on 10 Dec 2024
166 points (100.0% liked)

ich_iel

2172 readers
286 users here now

Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dürft euch frei entfalten!


Matrix


📱 Empfohlene Schlaufon-Applikationen für Lassmich


Befreundete Kommunen:


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dürfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine Hochwähl-Maimais oder (Eigen)werbung

Alle Pfosten, die um Hochwählis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. für andere Gemeinschaften.

4. Keine Bildschirmschüsse von Unterhaltungen

Alle Pfosten, die Bildschirmschüsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zählen auch Unterhaltungen mit KIs.

5. Keine kantigen Beiträge oder Meta-Beiträge

ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-Beiträge, insbesondere über gelöschte oder gesperrte Beiträge, sind nicht erlaubt.

6. Keine Überfälle

Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklären. Brigadieren ist strengstens verboten.

7. Keine Ü40-Maimais

Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von Rüdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.

8. ich_iel ist eine humoristische Plattform

Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

9. Keine Polemik, keine Köderbeiträge, keine Falschmeldungen

Beiträge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primär Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. über ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


Bitte beachtet auch die Regeln von Feddit.org

founded 5 months ago
MODERATORS