Bei aller berechtigten Kritik an Wagenknecht frage ich mich schon stark, was das hier soll:
Ein "Symboldbild" aus dem 19. Jahrhundert, dass eine Referenz auf Kindergärten in der DDR in den 1980er Jahren sein soll, um damit diese Sätze zu mit einem Bild zu versehen:
Von Burn-out bedroht sind in mittleren Lebensjahren nicht zuletzt Menschen, die schon seit der Kindheit unter besonderen Spannungen stehen. Im Gespräch mit Moderatorin Miriam Davoudvandi erwähnt Wagenknecht, welche Schwierigkeiten sie in der DDR hatte als Tochter eines Ausländers, der, während sie Kleinkind war, in sein Land zurückkehrte und seither als verschollen gilt.
Das ist vom Niveau der Herleitung nämlich auch nicht mehr von Wagenknechts Level entfernt.
Ansonsten finde ich es auch völlig daneben, sich an Aussagen über ihre Kindheit abzuarbeiten. Nicht zuletzt wird damit die reale Problematik von Rassismus in der DDR, der dann auch ein Nährboden für die Baseballschlägerjahre nach der Wende war, ins Lächerliche gezogen.