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Was steckt hinter die RTO-Bewegung?
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Hatte schon vor Corona den Wunsch mein Leben im Home Office zu fristen und bin da auf einem guten Weg. Mein Mitleid für Investoren und Führungsetagen die auf return to office drängen hält sich in Grenzen.
Vielleicht schafft man ja, obwohl das von der Bauart der Gebäude her schwierig ist, diese als Wohnraum umzunutzen.
Ich seh auch nich ein warum ich täglich pendeln sollte - nur um dann vom Büro statt von zu Hause aus mit Mitarbeitern zu telefonieren die eh nicht an meinem Standort sind…
Oder Meetings ineffizient weg vom Rechner abzuhalten wo man weder Dinge nach schauen noch nieder schreiben kann und auch nicht nebenbei ein Auge auf andere Dinge haben kann (wie z.B. ob irgendein Monitoring Alert rein kommt).
Habt ihr keine Laptops?
Wird von den gleichen Leuten die was gegen digitale Meetings haben immer als unhöflich angesehen. Abgesehen davon ist das aber auch mit Laptop noch maximal 10% so effizient Meetings persönlich abzuhalten im Vergleich zum Dual-Monitor Setup am normalen Arbeitsplatz und ohne Umzug fürs Meeting.
Ich finde in persönlichen Meetings stören Laptops oder Tablets. Als reines Notizbuch bin ich analog auch immer schneller gewesen, als die Kollegen, die auf ihrem Tablet rumgewerkelt haben.
Es gibt Themen, da lohnt sich ein direktes Gespräch ohne Computer, oder bei Bedarf mit dem Computer im Meetingraum für Präsentationen. Im tagtäglichen Geschäft war das bei uns vlt. einmal im Monat, eher weniger.
Multitasking ist ungesund, ist schon besser wenn die Meetings gemütlicher sind. Und wenn sie langweilig sind, dann strick lieber was.
Das sehe ich ähnlich - ich erlebe leider diverse Kollegen, die dann abgelenkt am Laptop Mails beantworten statt dem eigentlichen Meeting zu folgen. Und gerade im Fall von kritischen Monitoring-Mails braucht es dann halt so oder so eine Vertretung. Denn Mitarbeiter können ja nicht nur in Meetings sein, sondern auch mal im Urlaub oder krank.
Einziger (nicht unwichtiger) Grund ist dass man durchs pendeln mit dem Rad fit bleibt
Ansonsten vermisse ich das tägliche ins Büro kommen aber nicht
Ich fahr gerne in meiner Freizeit mit dem Mountainbike - aber bestimmt nicht hin und zurück zig Kilometer entlang einer wichtigen Pendelstraße neben den ganzen Autos mitsamt Lärm und Abgasen. Wenn dein Arbeitsweg Varianten abseits von vielbefahrenen Straßen zulässt ist das natürlich was anderes.
Ich lebe diesbezüglich im Luxus und habe eine praktisch autofreie Strecke, die neben ein paar Stadtpassagen sogar durch schöne Natur führt. Aber: Auch das ist halt irgendwann langweilig. Vor Corona bin ich die gleiche Strecke dann wie so ein Hamster im Rad pro Woche 5x hin und 5x zurück gefahren. Dann fährst du 500x pro Jahr an der gleichen Stelle vorbei. Auch das nutzt sich irgendwann ab.
Für Leute die gerne radfahren ist das auch kein Argument. Ich bin lieber zuhause und starte dann meine Radrunde in die Natur statt durch Innenstadtverkehr
Für mich ist Radfahren kein Hobby und ich mache nicht nicht Mal eben längere Touren - da ist das pendeln zur Arbeit schon gut um den inneren Schweinehund zu überwinden
Obligatorischer Hinweis, dass es baulich nicht so schwer ist, Bürogebäude in Wohnraum umzuwandeln.
Es kostet ungefähr die Hälfte, wie einen Altbau zu sanieren und ist sehr viel günstiger als ein Neubau. Hier zeichnet sich ein langfristiger Trend ab, und die Investoren, die jetzt noch krampfhaft an ihrer Büroimmobilie als solche festhalten, werden irgendwann richtig herbe Verluste einfahren. Oder sie schaffen es, erfolgreich gegen Homeoffice zu lobbyieren.
https://www.baustoffwissen.de/bueros-zu-wohnungen-31102023
https://www.volksbankimmobilien.de/gewerbeflaeche-in-wohnung-umwandeln/