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Warum tue ich mir ÖPNV an?
(feddit.de)
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Natürlich, ich hätte an dem Tag auch ins P&R fahren können. Das wäre immerhin kostenlos, und bereits auf halben Weg nach Hause - vom Arzt einmal halb um die Stadt herum. Von dort eine gute halbe Stunde ÖPNV (falls die Bahn sofort fährt, Takt ist so 15-20 Minuten) und 10-15 Minuten zu Fuß (Weil der ÖPNV ja um die Fußgängerzone herum geht und nicht wie in vielen anderen Städten darin vertreten ist). Kosten pro Fahrt: €3,20, also €6,40 zusammen.
Alles in allem also noch unattraktiver, als im Stau zu stehen. Aber wie gesagt, das habe ich mir nicht angetan, und habe online bestellt. Es tut mir leid um den Fachhandel, aber das müssen die mit ihrer pathologisch autofeindlichen Bürgermeisterin ausmachen. Wenn sie ja wenigstens brauchbare Lösungen für Fahrradfahrer und ÖPNV liefern würde und das benutzen dieser Verkehrsmittel attraktiver machen würde, wäre das ja OK. Aber sie beschränkt sich darauf, Autofahrer zu vergrätzen, ohne eine sinnvolle Alternative zu bieten. Und frag bloß nicht, welche Meinung der liefernde Verkehr von ihr hat.
Eine Monatskarte lohnt sich übrigens außerhalb der Stadt einfach nicht. Selbst wenn sie nur €49 kostet. Außer vielleicht für Studenten und Rentner, die zu viel Zeit haben.
Ich verstehe dein Argument für diesen Fall. Vor allem dann, wenn man schon ein Auto besitzt.
Ob num andere Bevölkerungsgruppen mehr Zeit haben, bezweifel ich, da jeder Tag für jeden 24h hat. Vllt setzen andere auch nur anders ihre Prioritäten. Als Beispiel wünsche ich mir einmal die Woche ein Auto um mir 45 min zu sparen. Allerdings finde ich lohnt sich die Anschaffung nicht, um vermeintlich bequemer an einem Tag die Woche zu sein. Die Zeit, die ich mehr damit verbringen müsste Geld zuverdienen, um mir ein Auto zu leisten, ohne wo anders Abstriche machen zu müssen, ist mir einfach zu schade. Da nutze ich die Zeit lieber, wenn es auch mit den Öffis länger dauert, mich mit was zu beschäftigen, was mir mehr Freude bringt, als Auto zu fahren.