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submitted 5 days ago by cron@feddit.org to c/dach@feddit.org

Die Expertin hält es für den falschen Weg, sich mit Massenüberprüfungen auf angeblich für Extremismus anfällige Gruppen zu konzentrieren. Stattdessen müssten die islamistischen Influencer aus dem Verkehr gezogen werden.

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gab es vor kurzem islamistisch motivierte Terroranschläge. Die Extremismusforscherin Daniela Pisoiu vom Österreichischen Institut für Internationale Politik (OIIP) erklärt, es wäre viel zielführender, die Influencer zu verfolgen statt pauschal alle Syrer unter Verdacht zu stellen.

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[-] the_wiz@feddit.org 2 points 4 days ago

Hier kommt dann halt die Frage ins Spiel ab wann der Staat etwas sperren sollte... reicht es schon wenn jemand auf $SOCIALMEDIA schreibt "$PERSONENGRUPPE kann weg!" oder muss es schon ein direkter Aufruf zu einer Straftat sein?

Ja, ich finde auch, dass man das Ganze an der Quelle bekämpfen muss, aber das Ganze hätte halt auch ein gigantisches Missbrauchspotential von Seiten des Staates.

[-] cron@feddit.org 1 points 4 days ago

Berechtigter Einwand.

Ich würde aber grob davon ausgehen, dass es durchaus möglich ist, entsprechende Botschaften zu erkennen und z.b. diese Inhalte europäischen Besuchern nicht vorzuschlagen.

Wenn man nach 20 Minuten TikTok scrollen mit neu erstellten Accounts auf irgendwelchen extremistisch/radikalen Kanälen landet, sollten wir das als Gesellschaft nicht akzeptieren.

Der personalisierte TikTok-Algorithmus gießt zusätzlich Öl ins Feuer: Wer einmal länger extremistische Inhalte schaut, bekommt sofort ähnliche Videos in die Timeline gespült. Die Clips sind emotional aufgeladen und zugespitzt, damit sie von möglichst vielen Nutzer:innen geteilt werden und hohe Reichweite erzielen. (Quelle)

this post was submitted on 17 Feb 2025
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