Nach der Überschrift und verbrannt von CDU, AfD und FDP habe ich auf den Post hier geklickt und innerlich nur gebetet: "Lass es vom Postillon sein, lass es vom Postillon sein"
Verbrannt von CDU, AfD und FDP? Vergess bitte nicht die Links reden, rechts Leben Typen von SPD und Grünen.
Die beiden Parteien sind nicht perfekt, bei weitem nicht. Keine Frage. Aber wenn ich mir angucke was die Grünen und SPD alles tun wollten, um dann durch die FDP blockiert zu werden, finde ich, beide sind noch hundert mal weniger kacke als die Nazis, die anderen Nazis und die Bonzenpartei. Daher vergesse ich rot und grün nicht aber würde sie nicht in einem Zug mit der Achse des bösen nennen wollen.
Wahrscheinlich hast du einfach nicht miterlebt als unter Rot-Grün der in Europa größte Niedriglohnsektor etabliert wurde. Jetzt ein Pflästerchen über beispielsweise einen Mindestlohn draufzukleben ist dann die gute neue Sozialpolitik.
Aber wenn ich mir angucke was die Grünen und SPD alles tun wollten
Das ist ja genau der Punkt: Sie reden über linke Politik um den Linken einen Andockpunkt zu liefern (ich beziehe mich hier insbesondere auf die SPD). Ich unterstelle ihnen aber, dass sie die meisten „linken“ Dinge in Wahrheit gar nicht umsetzen wollen. Den Spruch „Links reden, Rechts leben“ gibt es in der SPD ja aus genau diesem Grund.
CDU und FDP haben als Motto eher „Rechts reden, Rechts Leben“ - in diesem Sinne sind sie aus meiner Sicht sogar ehrlicher als SPD und Grüne.
Edit: Du solltest dir auch die Mühe machen, mal nachzuschauen bei welchem Rentenniveau du dank Rot-Grün im Alter einmal leben darfst.
Du hast recht. Sag ich ja auch. Keine Ahnung wieso du mir etwas erklärst was doch klar ist. Rot grün ist und war alles Andere als gut.
Und dennoch, Ich bleibe dabei dass die Nazis, die unions Nazis und die Bonzenpartei in einer anderen Liga scheiße sind.
Ehrlicher sind sie auch nicht. Sie reden rechts und leben rechtsextrem.
Die CDU hat ein christlich im Namen. Ehrlich? Also wirklich.
Oder die FDP sprechen liberal aber sofern man reichen helfen soll sind Hilfsmittel stets angebracht. Aber bei den bedürftigen soll der Staat nicht eingreifen.
Das macht rot grün nicht besser. Ging ja auch nur darum dass nicht alle über einen kamm geschoren werden.
Leider scheinen viele SPD- und Grünen-Apologeten nicht weit in die Vergangenheit zu schauen. Gerade bei denjenigen, die die Grünen für eine linke Partei halten, dürften Viele zu jung sein, um die Schröder-Zeit selbst miterlebt zu haben. Die treten in genau die gleiche Falle, wie diejenigen, die die FDP wegen Freiheit, Bubatz und Digitalisierung gewählt haben.
Lieber Postillon, gib der Regierung doch bitte keine Ideen...
Naja, das Pflichtpfand stark zu erhöhen um die Nutzung von Mehrwegflaschen zu erhöhen wäre schon sinnvoll.
Nutzung erhöhen geht aber besser mit dem Verbot von Einwegflaschen und der Normung von Mehrwegflaschen.
Habe vor einiger Zeit eine Reportage über einen Flaschenhof gesehen; deren Problem war es, die ganzen Bierflaschen zu sortieren und an die richtigen Brauereien zurückzuschicken. Sehr zeitaufwändig und verlustbringend.
Eigentlich sollten doch 5 standardisierte Flaschentypen reichen:
- 0,33 nrw-Flasche (Vichy-Flasche)
- 0,33 Stubbi
- 0,33 l Langhals
- 0,5 l nrw-Flasche
- 0,5 l Euro-Flasche Bügelverschluss
Und die Riesenmarken (Krombacher, Bitburger) sollten ihren Namen nicht in das Glas einprägen, dann ist das zurückgeben auch kein Problem mehr.
Weinflaschen sollten auch auf ca. 5 Typen begrenzt und mit Pfand versehen werden. Pfand ist schon so tief in unserer Kultur, dass es sogar stört wenn etwas nicht Pfand hat. Also bitte, Kultur- und Heimatministerium.
Bei Wein ist der internationale Markt ein Problem. Aber wenn Italien, Spanien und Frankreich mitziehen, ist es sicher möglich die Flaschentypen zu normieren.
Und Glasflaschenpfand erhöhen sollte außer Frage sein. Für 8 Cent ist der Anreiz doch sehr niedrig und es landen zu vielen Flaschen im Wald oder zerbrochen auf dem Asphalt.
Ja, die Vielfalt an Mehrwegflaschen ist echt bescheuert.
Jede 3. Brauerei und jeder 2. Mineralbrunnen meint, sie müssten sich dadurch vom Rest abheben, dass sie irgendwelche bescheuerten Designerflaschen benutzen, am Besten noch drölf verschiedene, für jedes Produkt eine andere. Und dann heulen die jeden Sommer, dass ihnen das Leergut ausgeht.
Unterscheidliche Typen bei gleicher Flaschengröße würe ich nur da beibehalten, wo für unterschiedliche Verschlüsse und ggf. für grundsätzlich andere Eigenschaften (z.B. Druckfestigkeit für kohlensäurehaltige Getränke) nötig. Dann noch größere Flaschen (es gibt ja auch noch andere in Flaschen abfüllbare Lebensmittel, als nur Bier), also 0,7l und 1l. Dazu noch eine Glasart für alle Flaschen eines Typs. Gleiche Vorgehensweise für Gläser, ein Typ je Verschlussart und Größe. Dann die Hersteller dazu zwingen, in Mehrweg verpackbare Lebensmittel in Mehrweg zu verpacken. Entweder per Verbot oder über eine Einweg-Abgabe in ausreichender Höhe. Und eine Rücknahmepflicht für Verpackungsmüll an allen Verkaufsstellen.
Ja, rational reicht eine Flasche pro Größe und pro Verschluss.
Ich hab noch ein bisschen Spielraum für Gewohnheit gelassen, aber müsste eig nicht sein.
Wasserflasche ist ein guter Punkt. Bei Saftflaschen hat komplett jede Marke ihr Ding und Milch auch. Wo kommen wir denn da hin, wenn in Deutschland keine Ordnung ist (Appell an konservative, damit das Vorhaben durchkommt ;)
Ein Verbot schafft nur die als als "Einweg" definierte Flasche ab. Die Nutzung von Mehrwegflaschen wird nur mangels Alternativen erhöht. (Solange es diese nicht gibt.) Ein höheres Einwegpfand könnte leichter auf alle Einwegverpackungen erweitert werden.
Im Bezug auf den Artikel von Postillion, sollten Mehrweg-Nutzer ihr Verhalten überdenken und über ihren persönlichen Beitrag zur Altersarmut reflektieren.
Schon allein Inflationsbedingt gehört das angepasst. Die 25ct verlieren immer mehr ihre Bedeutung als Motivation zum zurückbringen. Mal zum Vergleich: mittlerweile kriegt man ja nicht mal mehr ein Brötchen dafür.
25ct für ne Plasikfalsche geht ja noch. Aber 8ct für ne Bierflasche hat sich noch nie gelohnt. Ich schmeiss die immer ins Altglas, ist näher.
Der sogenannte Realpfandverlust, wie im Artikel treffend beschrieben.
Sie „rekrutieren“ also Senioren, aus Mülltonnen Pfandflaschen zu ziehen?
Bei rekrutieren muss ich gerade daran denken, dass die Situation kommt wo zu wenig Rentner Flaschen sammeln und Ausländische Fachkräfte dafür ins Land geholt werden.
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