Ich hoffe echt, dass solche Bezahlmodelle für Nicht-Datenklau vor Gericht landen. Es ist schon schlimm genug, dass sämtliche Nachrichtenseiten dasselbe Pur-Abo System benutzen, um Nutzer nicht zu erlauben unentgeltlich so etwas abzulehnen. Wenn jetzt aber Facebook mit den Mist ankommt, machen das bald bestimmt aber auch noch andere Seiten nach.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es noch nicht mal möglich, den Datenklau zu verhindern, einzig einen geringen Nervfaktor kann man sich damit erkaufen, d.h. es wird nur keine Werbung eingeblendet. Insofern führt die Überschrift evtl in die Irre. Hier in der taz heißt es: "Kleingedrucktes lesen (...) warum Nutzer:innen sich selbst mit einer Zahlung nur vermeintlichen Datenschutz kaufen können. Denn was Meta machen will: Zahlenden Nutzer:innen keine Werbung mehr anzeigen. Was Meta nicht machen will: Zahlende Nutzer:innen nicht mehr tracken, also digital nachverfolgen.
Genau dieses Tracking und das Sammeln von Daten und die Profilbildung sind aber das Problem. Die personalisierte Werbung, die auf dieser Basis angezeigt wird, ist nur die sichtbare Spitze des Datennutzungsbergs. Was fehlt: eine Option, die ermöglicht, das Tracking abzuschalten und stattdessen unpersonalisierte Werbung zu bekommen. Aber das will Meta um jeden Preis verhindern."
Netzpolitik