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[-] Haven5341@feddit.de 101 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Mich wundert das nicht wirklich. Die FDP vertritt offensiv eine menschenverachtende Ideologie des Egoismus. Auch dort herrscht im Grunde genommen das Recht des (wirtschftllich) stärkeren. Scheiß auf den Rest. Hauptsache mein (kurzfristiger) Profit. Kein Wunder, dass ein beträchtlicher Teil der Anhänger da kein Problem hat auch noch einen Schritt weiter zu gehen.

[-] Muetzenman@feddit.de 30 points 1 year ago

Entmenschlichung 🤝 Egoismus

[-] philipp@feddit.de 22 points 1 year ago

Ich finde das hat man auch gut an der Diskussion über die Kindergrundsicherung gemerkt.

Gute Bildung und soziale Teilhabe wäre für Kinder aus armen Familien doch gerade wichtig, damit sie später nicht auch wieder auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Man sollte meinen, dass weniger staatliche Unterstützungen in der Zukunft etwas ist woran die FDP interessiert sein sollte. Aber dafür müsste man anderen ja helfen und das passt einfach nicht in diese menschenverachtende Ideologie des Egoismus rein. Was wirklich eine sehr treffende Formulierung ist.

[-] sirjash@feddit.de 7 points 1 year ago

Anderen helfen ist schon okay, solange es das Elterngeld für Spitzenverdiener ist.

[-] S3verin@slrpnk.net 73 points 1 year ago

Kapitalisten haben schon immer gerne mit Faschisten zusammengearbeitet. Haben ja auch beide diese schöne Hierarchie wo man keine Fragen zu stellen sondern nur zu gehorchen hat.

[-] yA3xAKQMbq@lemm.ee 61 points 1 year ago

Ist das immer noch für Leute unklar, dass die Liberalen der Steigbügel des Faschismus sind und schon immer waren?

Am Beispiel von Wahlergebnissen und Berichten aus dem Gesellschafts- und Vereinsleben zeigte er ein zunehmendes Abwandern gerade der kleinstädtischen und ländlichen Mittel- und Oberschicht von liberalen hin zu nationalsozialistischen Parteien und Vereinen. Aus diesen Beobachtungen leitete Heilbronner die These ab, dass gerade in diesen Regionen die NSDAP als jene Partei wahrgenommen worden sei, die in der Tradition eines populären wie radikalen Liberalismus stand und sich in diesen Gebieten überzeugend als Gegenkraft zu der zunehmenden Machtzentralisierung in Berlin präsentiert habe.

Am Beispiel von Friedrich Naumanns imperialem Mitteleuropa-Konzept und Carl Schmitts Großraumtheorie zeigte sie, dass beide zwar auf völkische „Blut und Boden“ Rhetorik verzichteten. Trotzdem seien auch die imperialen Vorstellungen Naumanns wie Schmitts, die sich nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend auf den europäischen Kontinent konzentrierten, von sozialdarwinistischen Ideen und der Überzeugung geprägt gewesen, dass Deutschland in sämtlichen dieser Konzepte die Vormachtstellung gebühre.

https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-126141

Und der Teil der Geschichte scheint bei den Linder-Fanboys auch nicht angekommen:

https://www.spiegel.de/geschichte/naumann-kreis-die-unterwanderung-der-fdp-durch-altnazis-a-951012.html

[-] occhineri@feddit.de 10 points 1 year ago

Ich würde jetzt eher sagen, Faschismus ist Liberalismus ohne Maskerade, aber das sind Spitzfindigkeiten.

[-] sic_1@feddit.de 9 points 1 year ago
[-] lugal@lemmy.ml 43 points 1 year ago

Fragen an die Partei, die in den 50ern den Schlussstrich unter die Entnazifizierung gefordert hat?

[-] Rayleigh@feddit.de 34 points 1 year ago

Kapitalismus und Faschismus gehen Hand in Hand

[-] Peter_Arbeitslos@feddit.de 26 points 1 year ago

Grün ist linker als Links.

[-] Lockenbert@slrpnk.net 6 points 1 year ago

Sehr geehrter Herr Arbeitlos, darf ich ihnen vorstellen: Frau Wagenknecht, die mit ihren Ansichten sicher nicht ganz alleine ist.

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[-] feine_seife@feddit.de 5 points 1 year ago

Links und Rechts hat nur indirekt was mit Konservativ und Progressiv zu tun.

Die meisten Rechtsextremistischen Ansichten heutzutage und hierzulande sind vor allem konservativ.

Die Linke ist nun mal konservativer als die Grünen, die extrem progressiv sind.

(Und wie sehr man die Regierung progressiv vs konservativ haben will ist nun Geschmacks Sache.)

[-] denkdaetz@feddit.de 5 points 1 year ago

Inwiefern ist die Linke konservativer als die Grünen?

[-] feine_seife@feddit.de 4 points 1 year ago

Möchte unterstreichen das unter Progressiv gemeint ist, mehr und radikalere Änderungen der aktuellen Gesellschaftlichen Ordnung.

Als Beispiel für meine These bringe ich die Antworten der Parteien im Wahl-O-maten f Bayern 2023:

Öl- und Gasheizungen Bayern soll sich dafür einsetzen, dass reine Öl- oder Gasheizungen auch ab 2024 noch eingebaut werden dürfen.

DIE LINKE - Neutral

„Der langfristige Ausstieg aus der fossilen Heiztechnik ist zentral. Jedoch muss dies sozialverträglich gestaltet werden und deswegen im Einzelfall geprüft sowie sozial gerecht gefördert werden.”

GRÜNE - stimmt nicht zu

„Reine Öl- und Gasheizungen sind eine Kostenfalle und außerdem klimaschädlich. Es gibt für jedes Gebäude eine klimafreundlichere und auf lange Sicht günstigere Alternative, weil die Bundesregierung für eine kräftige und sozial ausgewogene Förderung sorgt. Indem wir in Zukunft nachhaltig heizen, machen wir uns als Gesellschaft unabhängig von kriegshungrigen Diktatoren und von Öl- und Gas-Staaten, die die Menschenrechte mit Füßen treten.”

Dies ist nur ein Beispiel von Hand gepickt und keine Wissenschaftliche Analyse. Könnt ja Gerne aufzeigen bei welchen Fragen die Grünen konservativer sind als die Linke.

Aber am gesamt Bild was ich von den Parteien habe sieht es mir doch so aus als wäre die Linke leicht konservativer.

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[-] germanatlas 25 points 1 year ago

AfD erscheint ziemlich niedrig

[-] Ooops@kbin.social 5 points 1 year ago

Weil heute Sonntag ist, nehmen wir das doch einfach mal als Hoffnungsschimmer, dass die nicht alle verloren sind. (Ja, das Wahlverhalten ist dann immer noch höchst fragwürdig aber darüber denke ich heute ausnahmsweise nicht nach...)

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[-] Aufschieber@lemmy.world 19 points 1 year ago

Gibt es einen Link zu der Studie? Mich interessieren welche "Einstellungen" das sind.

[-] bleistift2@feddit.de 19 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)
[-] silicea@lemmy.world 9 points 1 year ago
[-] kshade@lemmy.world 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Mitunter besteht auch ein erheblicher Anteil an »teils/teils«-Antworten. Am meisten Zustimmung erhält mit 40 % die Aussage »Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben.« (27 % »teils/teils«). Ungefähr jede vierte Person stimmt den folgenden Aussagen zu: »Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet« (22 % »teils/teils«); »Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen« (30 % »teils/teils«); und »Was Deutschland jetzt braucht, ist eine einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert.« (19 % »teils/teils«)

Man konnte den Aussagen voll, größtenteils, teils/teils, eher nicht und gar nicht zustimmen. Mich würde bei einigen dieser Fragen interessieren wie die Ergebnisse aussehen würden wenn man sie in unterschiedlichen Varianten stellt, also die Letzte z. B. mit "Gesamtgesellschaft" statt "Volksgemeinschaft insgesamt". Mit anderen Worten, kennen die Leute überhaupt den nationalsozialistischen Kontext des Begriffs?

[-] flubo@feddit.de 6 points 1 year ago

Ja das wäre in der tat interessant!

Aber auch krass, dass "eine einzige starke Partei " nach nationalsozialismus und DDR noch soviel Zustimmung bekommt ganz unabhängig von den Worten danach.

[-] kshade@lemmy.world 5 points 1 year ago

Aber auch krass, dass "eine einzige starke Partei " nach nationalsozialismus und DDR noch soviel Zustimmung bekommt ganz unabhängig von den Worten danach.

Ja, aber so denken leider, durch die Bank, viele. Man muss nur mal "die richtigen" einfach "durchregieren" lassen.

[-] UESPA_Sputnik@feddit.de 19 points 1 year ago

Vermutung: die CDU ist vielen Konservativen während der Merkel-Jahre zu "links" geworden, deshalb sind sie bei der letzten Bundestagswahl zur FDP gewechselt. SPD, Grüne und Linke kommen für sie selbstverständlich nicht in Frage und die AfD ist denen zu rechtsextrem oder nicht bürgerlich genug – vermutlich schätzen sie ihre eigenen Ansichten auch gar nicht als rechtsextrem ein.

Dann bleibt nur die FDP als Auffangbecken für enttäuschte rechte Ex-CDU-Wähler.

[-] RobertOwnageJunior@lemmy.world 17 points 1 year ago

Die Nazis und die Geldsäcke, überraschend.

[-] piekay@feddit.de 14 points 1 year ago

Nachdem ich mir die Methodik angesehen habe: höchstwahrscheinlich statistische Effekte. Die FDP hat eine recht kleine Wählerbasis und ist damit besonders stark betroffen. Speziell am rechten Rand wird die Neutralität dieser Umfragen häufig in Frage gestellt und die FDP könnte somit als „akzeptierter Ersatz“ für AFD / NPD Wähler gedient haben (vermutlich speziell, weil sie die einzige „Altpartei“ war die sich gegen Corona-Maßnahmen gestellt hatte.

[-] Freitag@feddit.de 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Lmao red dir das nur weiter ein

[-] shrippen@feddit.de 6 points 1 year ago

Hast du eine andere Hypothese?

[-] Freitag@feddit.de 18 points 1 year ago

Die FDP wird von Rechten gewählt

[-] piekay@feddit.de 7 points 1 year ago
  1. Was ist rechts, bzw. was definierst du als rechts?

  2. Stimmt das denn überhaupt mit der Definition der Studie überein?

  3. Ich sags mal so: so gewinnt man keine Unterstützung

Ich habe generell ein Problem mit diesen Umfrage-Studien, noch mehr Probleme habe ich nur mit Menschen, die daraus falsche Schlüsse ziehen, bzw. meinen ihr schwarz-weiß Weltbild bestätigen zu müssen.

[-] Regelfall@feddit.de 5 points 1 year ago

Links = für Gleichheit
Rechts = für Hierarchie

[-] ghecko@discuss.tchncs.de 14 points 1 year ago

Ich hätte ja ein paar mehr Fragen an die Linke.

[-] lugal@lemmy.ml 12 points 1 year ago

Inwiefern? Meine Interpretation wäre sie sind recht niedrig, aber der Wagenknecht Flügel zieht sie hoch

[-] Ooops@kbin.social 6 points 1 year ago

4-5% statistisches Rauschen sind fester Bestandteil jeder öffentlichen Umfrage.

[-] Nacktmull@lemmy.world 13 points 1 year ago

Sozialdarwinismus war doch schon immer typisch für rechte Ideologien, daher nicht wirklich überraschend oder?

[-] MonkderZweite@feddit.ch 11 points 1 year ago

5% der Linken mögen es rechtsextrem.

[-] gigachad@feddit.de 16 points 1 year ago

Ist nicht verwunderlich. Ein großer Teil der AfD-Wähler hat früher links gewählt. Sahra Wagenknecht kümmert sich dann um die verbliebenen 5%.

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[-] not_exactly@feddit.de 11 points 1 year ago

~~FDP~~Ferengi-Erwerbsregel Nr. 62: "Je riskanter der Weg, desto größer der Profit."

[-] Sibbo@sopuli.xyz 8 points 1 year ago

Der symbolische Mittelfinger gegenüber der Demokratie.

[-] whome@discuss.tchncs.de 7 points 1 year ago

Gibt es da einen Kommentar der FDP zu?

[-] Raketenpost@feddit.de 4 points 1 year ago

"Da sind sie fast, die 18% von Anfang der 2000er"?

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[-] cows_are_underrated@feddit.de 6 points 1 year ago

Ich hätte bei der CDU mit mehr Zustimmung gerechnet, aber was zum Teufel ist bei der Linken bitte los?

[-] brotundspiele@feddit.de 5 points 1 year ago

Antisemitische Verschwörungsideologien sind leider auch in vielen linken Kreisen verbreitet. Da werden dann gerne mal „die Banken“ und „das Großkapital“ mit „dem Juden“ gleichgesetzt und für alles Unglück in der Welt verantwortlich gemacht.

[-] iamkindasomeone@feddit.de 5 points 1 year ago

Ja, das kommt doch total auf die Fragestellung an. Es war ja kaum die Frage: "Stimmen Sie rechtsextremen Einstellungen zu?". Wahrscheinlich geht es da nur um Fragen zum Wirtschaftssystem und zur "Demokratie", bei dem es durchaus auch rechte Gegenmeinungen gibt (nur dann eine komplett andere Umsetzung).

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this post was submitted on 24 Sep 2023
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