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[-] tryptaminev@feddit.de 13 points 1 year ago

Was ist denn nicht daran nieder, dass man sich so in seiner Eitelkeit gekränkt fühlt, mal nicht brumm brumm da durchfahren zu können, dass man deswegen einen Menschen umbringt?

[-] gr8b8m8@feddit.de 6 points 1 year ago

Normalpsychologische Gefühle wie Zorn, Wut, Enttäuschung oder Verärgerung können niedere Beweggründe sein müssen es aber nicht zwingend. Es kommt dabei darauf an was die Gefühle auslöst.
Vielleicht reicht dann dazu zu schweigen und es zieht "in Zweifel für den Angeklagten" weil Totschlag aus Wut nicht zwingend ein niederer Beweggrund ist.

[-] sic_1@feddit.de 3 points 1 year ago

Also doch niedere Beweggründe.

[-] gr8b8m8@feddit.de 2 points 1 year ago

In der Realität wird hier nichtmal Anklage wegen versuchtem Totschlag erhoben werden, da hier der Vorsatz zum Töten nicht bewiesen oder angenommen werden kann.

[-] fedditurus_est@sh.itjust.works 3 points 1 year ago

Mit der vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung und dem gefährlichen Eingriff in dem Straßenverkehr (Stichwort Kfz als Waffe) ist der aber glaube ich auch ganz gut bedient. Den Führerschein ist er definitiv erstmal los.

[-] Anekdoteles@feddit.de 3 points 1 year ago

Den Führerschein ist er definitiv erstmal los.

Den Führerschein aufgrund charakterlicher Uneignung, verliert man meines Wissens nach nur nach einer rechtskräftigen Verurteilung. Leider. Denn sonst wäre es wahrscheinlich eine meiner derzeitigen Hauptbeschäftigungen, die Facebook-Kommentare, die eine ganz unzweifelte charakterliche Uneigung zum Führen eines Fahrzeugs erkennen lassen, nach Flensburg zu melden.

[-] TheGod@lemmy.world 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Bei Schrittgeschwindigkeit an jemanden vorbeifahren und dann an der Seite schritt lahmarschig bremsend wegschuben als Menschen umbringen zu bezeichnen ist ja mal richtige dramatisierung.

[-] tryptaminev@feddit.de 9 points 1 year ago

Wenn der Mensch unter die Räder gerät, und der Reifen über den Kopf fährt ist es egal, ob das bei Schrittgeschwindigkeit oder 100 km/h passiert. Wer einen Menschen, der dazu noch nicht aufrecht steht, sondern am Boden ist, anfährt, nimmt in Kauf, dass er unter die Räder kommt.

[-] TheGod@lemmy.world 1 points 1 year ago

Der Passant war zu jederzeit sichtbar und der Fahrer fuhr bremsend.

Wo war das Rad am Kopf?

[-] Anekdoteles@feddit.de 4 points 1 year ago

der Fahrer fuhr bremsend

Was soll das denn sein?

[-] polle@feddit.de 2 points 1 year ago

Negativ beschleuniged und dann bist du fein raus /s

[-] Anekdoteles@feddit.de 4 points 1 year ago

Ich glaube, die Logik von OP sollte sein: Wenn man vorm Aufprall gebremst hat, ist es völlig OK jemanden mit Gottgeschwindigkeit umzufahren. Der entscheidende Punkt ist, dass man vor dem Aufprall schneller war, als währenddessen.

[-] gr8b8m8@feddit.de 1 points 1 year ago

Der Täter hat nach dem Aufprall sofort gebremst und ist erst langsam weiter gefahren als zu sehen war, dass das Opfer nicht gestürzt ist, also unter die Räder kommen war eher nicht möglich

this post was submitted on 12 Jul 2023
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