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"Triggerpunkte": Was für eine Zumutung
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Es geht einfach darum, den börsendotierten Konzernen und den großen Arbeitgebern weiterhin hohe Gewinneinnahmen zu generieren, als Kompensation für geringere Abstätze ihrer Produkte.
Es geht ja anscheinend nicht darum, produktiver, also effizienter zu arbeiten, sondern einfach eine noch längere Zeitspanne als sonst schon irgendwelche sinnlosen Bullshit-Arbeiten zu verrichten. Ginge es um Produktivität oder Effizienz, dann würde man bessere Werkzeuge, modernere Ausrüstung etc. bereitstellen. Dies würde aber bedeuten, dass man was investieren müsste, was den momentanen Gewinn in diesem Fall aber schmälert.
Die Leute aber mehr arbeiten zu lassen, kann man quasi umsonst haben. Die geleisteten Überstunden werden dann halt aus irgendwelchen Gründen nicht anerkannt - zumindest kann ich mir so etwas in vielen Jobs vorstellen, bei denen der Arbeitnehmer ungelernt und somit schnell austauschbar ist. Arbeitnehmer, die um ihren Wert wissen, oder eine gefragte Qualifikation haben, werden so etwas nicht so leicht mit sich machen lassen. Darum bleibt auch der öffentliche Aufschrei aus.
Die Leute die mehr arbeiten müssen um alles zu schaffen und dazu auch motiviert sind, die machen heute eh schon Überstunden. Allgemein mehr Überstunden zu fordern bringt diese Leute dann ins Burnout (was zu insgesamt geringerer Leistung führt) und die Leute die eh schon täglich ein paar Stunden quasi Zeit absitzen dazu dies noch länger zu tun.
Die alten Forderungen nach "besseren Werkzeugen" also mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie wären da natürlich gute Ansätze, aber das will ja wieder kaum einer konsequent umsetzen.