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Polizei fasst Graffiti-Sprayer nach Suche mit Hubschrauber
(www.schiene.de)
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Ich finde das kommt darauf an, was für Züge und wie. Ich habe nichts dagegen, wenn irgendein abgestellter Güterzug bemalt wird, bei vollen Passagierzügen ist das halt nervig
Spannende Frage, wie so Verschönerung von tristem Grau und Industriebauten aussehen kann/soll. Ich fänds schön, wenn sowas gemeinschaftlich auf lokaler/kommunaler Ebene ausgehandelt werden würde. Aber dafür leben wir wohl in einer zu entfremdeten, individualistischen Welt. Und die ganzen Sprayer, die dann nur irgendwelche Tags in ihrer toxisch-männlichen Szene von Dominanzgehabe und Hierarchien sprayen, da könnte ich auch drauf verzichten. Und viele machen das ja auch nur, weils verboten ist und sie sich dann darüber aufwerten können. Schon schade. Aber ja, gibt auch einige Stellen, die durch Graffiti verschönert werden.
In meiner Heimat gab es so eine Art Ausschreibung für die Verschönerung von Stromkästen etc., da kamen sehr individuelle und größtenteils schöne Bemalungen heraus. So einen Ansatz unterstütze ich.
Tagging und generell das Besprühen von fremdem Eigentum (und auch öffentlichem Eigentum) finde ich grundsätzlich falsch.
Hm, ich finde die Idee von Eigentum schon blöd, hätte also nichts dagegen "fremdes" Eigentum zu verschönern (oder zu enteignen wenn wir schon dabei sind). Finds nur wichtig, dafür dann Prozesse zu haben, sich irgendwie als Gesellschaft drauf zu einigen.
Klar gibt es einen Unterschied zwischen Menschen, die Kupferkabel von Zugstrecken klauen, Menschen, die nen Güterzug besprühen oder Leuten, die aus Not bzw politischem Aktivismus heraus leerstehende Häuser besetzen.
Hat auch die Telekom schon gemacht, weiß ni HT ob das noch läuft.
https://www.telekom.com/de/blog/konzern/artikel/aus-grau-wird-bunt-64812
Gerade bei Güterzügen kommt es vor, dass das Typenschild übersprayed wird – und dann sind die Dinger ein Totalschaden. Sind tausende pro Jahr, die so zerstört werden.
Woran liegt das, dass der Wagen dann ein Totalschaden ist?
Ich vermute, dass das Typenschild eine eindeutige Identifikation (z.B. Seriennummer) enthält, ohne die sich die zugehörige Dokumentation nicht mehr auffinden und zuordnen lässt.
Abhilfe würde da schaffen, (aber immer noch Mehrkosten verursachen, weil zusätzlicher Aufwand) wenn die entsprechende Information an mehreren Stellen in einer Art angebracht wäre, die gegen Überlackieren immun ist (z.B. Einschlagen statt aufdrucken). Der Zusatzaufwand sollte immer noch in einem günstigen Verhältnis zum Schaden durch Verlust des Typenschilds (Totalschaden) stehen.
Vermutung ist korrekt. Jeder produzierte Wagon wird geprüft und dann kommen Informationen, wie z.B. maximallast drauf. Diese Schilder sind individuell und europaweit vorgeschrieben. Da die Wagons auch Jahrzehnte im Einsatz sind, lassen sich viele Informationen nicht mehr nachvollziehen – wenn das Schild defekt ist, ist der Wagon defekt.
Ich würde eher sagen, das System Bahn ist kaputt, wenn man einen Güterwaggon wegschmeißen muss, weil das Typenschild unleserlich ist.
Das ist halt die Realität, wenn ein nicht unbedeutender Teil der Wagons noch aus Beständen des Ostblocks stammt. Und jeder Wagon individuell ist.
Das wäre witzigerweise einer der wenigen Optionen für den Einsatz einer Blockchain – da die zentralen Datenbanken nicht funktioniert haben.
Was spricht denn dagegen alle Typenschilder abzufotografieren? Jeder Wagon wird wohl eine Nummer aufgepinselt haben.