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Polizei fasst Graffiti-Sprayer nach Suche mit Hubschrauber
(www.schiene.de)
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Ich will nicht den Hubschraubereinsatz rechtfertigen.
Unabhängig davon jedoch: fick Menschen, die Züge besprühen, vor allem die, die Fenster übersprühen.
Das dachte ich auch, bis ich das erste mal in nem Bus sass wo die Werbung auch auf die Fenster geklebt war. So mit kleinen Loechern damit die Werbung fuer Leute im Bus nicht stoert, was ueberhaupt nichts bringt. Also, wenn ihr was bespruehen wollt besprueht bitte alles wo Werbung ueber die Fenster geklebt wurde.
Die Lösung ist nicht, dass da noch mehr drüber gesprüht wird, sondern, dass es diese Art von Werbung nicht geben sollte.
Fick Einheitsbrei, Graffiti ist schön!
Die allermeisten.... nicht so sehr. Nicht jeder, der eine Spraydose halten kann, ist auch fähig.
Nicht jeder, das stimmt schon aber es gibt eben auch so einige die fähig und talentiert sind.
Ein gutes Graffiti zu finden, ist wie die Suche nach einem vierblättrigen Kleeblatt.
Die übrigen male ist es mir unangenehm, das sehen zu müssen. Ist es die Intention, dass ich mich beim Betrachten unwohl fühlen soll?
Die Aussage finde ich zu pauschal. Jeder hat natürlich einen anderen Geschmack und du scheinst Graffiti grundsätzlich nicht besonders zu mögen. Außerdem hängt es auch sehr davon ab wo du wohnst. In den meisten Großstädten gibt es viele talentierte Graffiti Künstler und dementsprechend ist die durchschnittliche Qualität der Bilder eher hoch. In ländlichen Gegenden gibt es in der Regel nur hässliche Tags.
Es ist möglich, dass wir von unterschiedlichen Dingen sprechen. Du von anspruchsvoller Kunst und ich von Schmierereien. Und dann reden wir aneinander vorbei. Logisch.
Es gibt bestimmt auch Künstler in diesem Bereich. Nur nicht hier. Leider nur Reviermarkierungen.
Findest du, dass gute Sprayer mehr Aufmerksamkeit verdient hätten?
Das ist schade.
Ja finde ich und die Strafen sind zu hoch, damit werden Menschen finanziell ruiniert, unabhängig davon ob die Bilder gut aussehen.
Ich finde das kommt darauf an, was für Züge und wie. Ich habe nichts dagegen, wenn irgendein abgestellter Güterzug bemalt wird, bei vollen Passagierzügen ist das halt nervig
Spannende Frage, wie so Verschönerung von tristem Grau und Industriebauten aussehen kann/soll. Ich fänds schön, wenn sowas gemeinschaftlich auf lokaler/kommunaler Ebene ausgehandelt werden würde. Aber dafür leben wir wohl in einer zu entfremdeten, individualistischen Welt. Und die ganzen Sprayer, die dann nur irgendwelche Tags in ihrer toxisch-männlichen Szene von Dominanzgehabe und Hierarchien sprayen, da könnte ich auch drauf verzichten. Und viele machen das ja auch nur, weils verboten ist und sie sich dann darüber aufwerten können. Schon schade. Aber ja, gibt auch einige Stellen, die durch Graffiti verschönert werden.
In meiner Heimat gab es so eine Art Ausschreibung für die Verschönerung von Stromkästen etc., da kamen sehr individuelle und größtenteils schöne Bemalungen heraus. So einen Ansatz unterstütze ich.
Tagging und generell das Besprühen von fremdem Eigentum (und auch öffentlichem Eigentum) finde ich grundsätzlich falsch.
Hm, ich finde die Idee von Eigentum schon blöd, hätte also nichts dagegen "fremdes" Eigentum zu verschönern (oder zu enteignen wenn wir schon dabei sind). Finds nur wichtig, dafür dann Prozesse zu haben, sich irgendwie als Gesellschaft drauf zu einigen.
Klar gibt es einen Unterschied zwischen Menschen, die Kupferkabel von Zugstrecken klauen, Menschen, die nen Güterzug besprühen oder Leuten, die aus Not bzw politischem Aktivismus heraus leerstehende Häuser besetzen.
Hat auch die Telekom schon gemacht, weiß ni HT ob das noch läuft.
https://www.telekom.com/de/blog/konzern/artikel/aus-grau-wird-bunt-64812
Gerade bei Güterzügen kommt es vor, dass das Typenschild übersprayed wird – und dann sind die Dinger ein Totalschaden. Sind tausende pro Jahr, die so zerstört werden.
Woran liegt das, dass der Wagen dann ein Totalschaden ist?
Ich vermute, dass das Typenschild eine eindeutige Identifikation (z.B. Seriennummer) enthält, ohne die sich die zugehörige Dokumentation nicht mehr auffinden und zuordnen lässt.
Abhilfe würde da schaffen, (aber immer noch Mehrkosten verursachen, weil zusätzlicher Aufwand) wenn die entsprechende Information an mehreren Stellen in einer Art angebracht wäre, die gegen Überlackieren immun ist (z.B. Einschlagen statt aufdrucken). Der Zusatzaufwand sollte immer noch in einem günstigen Verhältnis zum Schaden durch Verlust des Typenschilds (Totalschaden) stehen.
Vermutung ist korrekt. Jeder produzierte Wagon wird geprüft und dann kommen Informationen, wie z.B. maximallast drauf. Diese Schilder sind individuell und europaweit vorgeschrieben. Da die Wagons auch Jahrzehnte im Einsatz sind, lassen sich viele Informationen nicht mehr nachvollziehen – wenn das Schild defekt ist, ist der Wagon defekt.
Ich würde eher sagen, das System Bahn ist kaputt, wenn man einen Güterwaggon wegschmeißen muss, weil das Typenschild unleserlich ist.
Das ist halt die Realität, wenn ein nicht unbedeutender Teil der Wagons noch aus Beständen des Ostblocks stammt. Und jeder Wagon individuell ist.
Das wäre witzigerweise einer der wenigen Optionen für den Einsatz einer Blockchain – da die zentralen Datenbanken nicht funktioniert haben.
Was spricht denn dagegen alle Typenschilder abzufotografieren? Jeder Wagon wird wohl eine Nummer aufgepinselt haben.