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this post was submitted on 18 Feb 2024
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MODERATORS
Der Vergleich hinkt. Die unterschiedlichen Ursachen treffen verschiedene Vogelarten deutlich anders. Für gewisse Arten (zb Rotmilan) macht Windkraft derzeit einige Prozent der durch Menschen verursachten Tode aus. Das ist derzeit noch kein großes Problem, wird allerdings die Windkraft hoffentlich stark ausgebaut, so ist es nicht mehr zu vernachlässigen. Damit sollte man sich auch jetzt schon Gedanken machen, wie das Problem verhindert werden kann.
Natürlich heißt dass nicht dass deswegen der Windradausbau stark eingeschränkt werden soll Auch sollte nicht dieser Ursache des Sterbens mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird wie den anderen Ursachen, was derzeit passiert. Aber nur die Summe der Vögel zu vergleichen macht meiner Meinung nach wenig Sinn, da diese sehr unterschiedliche Lebensweisen, Häufigkeiten und Gefährdungen haben.
Deine Antwort ist ein weiterer Beweis dafür, dass Mythen sehr langsam sterben: https://www.zdf.de/politik/frontal/rotmilan-gegen-windkraft-100.html
Ich hab den Hinweis auf diese Studie in Wikipedia gelesen, wonach steht:
Auszug aus Wikipedia
In einer Pressemitteilung stellte das Forschungsprojekt Life-Eurokite nach der Ausstrahlung des frontal-Berichts klar, „Diese Ergebnisse sind nicht per se auf die aktuelle Debatte um Todesursachen vom Rotmilan in Deutschland übertragbar (auch wenn dies im Beitrag so dargestellt wurde), da die Todesursachen in Europa ungleichmäßig verteilt sind. So treten bspw. Vergiftungen und illegale Abschüsse sowie der Stromschlag an Elektroleitungen in Deutschland wesentlich seltener auf als in anderen europäischen Staaten“ und kommt zum Schluss „Es ist zum derzeitigen Projektstand nicht auszuschließen, dass es in Zukunft zu Verschiebungen bei der Häufigkeit der Todesursachen kommt.“Soweit ich mich damit beschäftigt hab ist es nicht so klar wie ein kleines problem es wirklich ist. Deswegen ist es gut wenn weiter an diesen punkten geforscht wird. Ich stimme gern zu, dass das problem wesentlich übertrieben wird in der Gesellschaft. Und dass es den Ausbau der Windkraft nicht verlangsamen darf.