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Warum Schulnoten (fast) nichts bringen
(youtu.be)
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Ergänzend hierzu: Diese Noten müssen dann auch so objektiv wie möglich sein. Die "mündliche Note" steht der Objektivität massiv entgegen. Manche Schüler sind vielleicht schriftlich nicht so gut, denen könnte man dann aber anstelle einer Arbeit anbieten eine Präsentation zu halten.
Solange mündliche Noten aber sind, wie sie sind, bekommen auch weiterhin Schüler von gewissen schlechten Lehrern alleine für ihr bei Geburt zugewiesenes Geschlecht bestimmte Noten - ja, ich hatte so einen. Der hat das sogar offen zugegen. Gejuckt hat es niemanden, waren ja gute Noten und selbst der größte Störenfried bekam immer noch ne 4. Grund? "Man kann doch niemanden wegen einem Nebenfach sitzen bleiben lassen."
So eine (in weniger starken Ausmaß gewollte) Willkür pervertiert aber die komplette Notengebung und befreit sie von jeglichem Sinn: War x mit der 2 jetzt einfach gut oder ist da bei der Bewertung viel Spielraum genutzt worden? Und ja die Objektivierung heißt halt auch, dass da mehr Personal an die Schulen muss. Selbst wenn es nur gute Lehrer gäbe würden die das alleine mit ihrer aktuellen Anzahl nicht schaffen, weil die einfach zu viel haben, worum sie sich kümmern müssen.
Eben. Man kann nicht früh genug lernen, sich durch Leben zu bullshitten. 👆
Man mag es kaum glauben, aber auch Präsentationen lassen sich bzgl. Inhalt bewerten. Eine inhaltlich richtig gute Präsentation ist allerdings gern mal aufwändiger als einfach ein schriftlicher Test. Das bullshitten bekommt man so oder so leider eh nicht tot und das ist auch nicht auf Präsentationen begrenzt sondern geht in schriftlichen Arbeiten ganz genau so gut...
Ich habe damals mitbekommen, wie die "bewertet" wurden. Und da es dann eigentlich immer Gruppenarbeiten waren...
Hier gibt es beim Abitur die Möglichkeit eine Präsentation zu halten um damit eine andere Prüfung zu ersetzen und ich hab mitbekommen wie die bewertet werden: Glaub mir, das hat gute Gründe warum so wenige sich für die Präsentation entscheiden. Aber so in diese Richtung meinte ich das.
Gerade wenn das eine schriftliche Arbeit ersetzen soll, darf das keine Gruppenveranstaltung sein. Die schriftlichen Arbeiten sind ja auch kein Gruppenspaß, außer der Lehter stellt sich blind und taub.
Ah, ok, ja, das ist dann etwas anderes.
Wenn das in dann Nachfragen beinhaltet und mehr in Richtung mündliche Prüfung geht, bin ich ganz bei Dir, das hat Potenzial fairer zu sein. Ist natürlich gerade für die Lehrkraft wesentlich aufwendiger.
Ja mit nachfragen und auf jeden Fall in Richtung mündliche Prüfung. Nur dass man sich halt noch vorher was dazu vorbereitet, was man dann erstmal vorstellt. Das soll ja schließlich ein gescheiter Ersatz für eine schriftliche Prüfung sein. Die Präsentation wäre hauptsächlich dazu da damit ein Einstieg gefunden wird und hat auch das Potenzial dazu Nervosität zu reduzieren. Schließlich muss man den Teil ja (je nach genauer Ausgestaltung, also: darf ich das ne Woche lang zu hause vorbereiten? habe ich dazu nur eine Schulstunde?) vorher mehr oder weniger lang vorbereiten.
Eben weil das für die Lehrer aufwendiger ist hatte ich geschrieben, dass da auf jeden Fall mehr Personal in die Schule muss. Die sind für die aktuellen Zustände ja schon unterbesezt, wenn man dann sowas noch aufziehen will, braucht es erst recht mehr Leute.
Da stimme ich Dir völlig zu! Damit lässt sich auch beurteilen, wir es mit Überblick oder Verständnis neben dem Sachwissen bestellt ist - in Zeiten von Wikipedia mEn die wichtigeren Fertigkeiten.