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Warum Schulnoten (fast) nichts bringen
(youtu.be)
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Es würde, denke ich, schon reichen einfach eine entsprechende Aufnahmeprüfung für die Studiengänge zu machen in Verbindung mit einem "Fachschnuppertag".
Ich habe Chemie nicht studiert, weil jeder gesagt hat, dass man gut in Mathe sein muss. Dass es aber Aufbaukurse und Übungen gibt hatte man mir, dem Arbeiterkind, nie erzählt. Auch der Uni-Tag hat nicht viel gebracht in der Hinsicht.
Für Chemie ist "gut in Mathe" auch relativ. In der Regel gibt es eigene Kurse nur für angehende Chemiker.
Japp, leider wurde das auch am Uni-Tag nicht kommuniziert.. :'D
Deshalb wäre so eine Eingangsprüfung vielleicht nicht schlecht, kann man besser einschätzen vielleicht:)
Achso. Krass. Denke aber, eine Eingangsprüfung würde da ggf nicht soviel bringen, es kommt ja kaum darauf an, wieviel man bei Studienbeginn weiß, sondern ob man es im Studium lernen kann. Ein Test, der sowas abbildet wäre schon eine Aufgabe.
Alternativ wäre ein System wie in den Staaten eine Option: Man startet mit Kursen aus sehr vielen Fächern, bevor man sich festlegt. Nachteil: Die haben gewissermaßen die Oberstufe da rein ausgelagert...
An meiner TU gibt es seit ein paar Jahren ein sogenanntes Orientierungsstudium, ist zwei Semester lang. Pflichtmodule sind Mathe und ein Seminar das beim finden des richtigen Studiengangs helfen soll, daneben dann alle Module der ersten zwei Semester der eigentlichen Studiengänge als Wahlpflichtmodule. Nach den zwei Semestern muss man sich dann für einen Studiengang entscheiden.
Und die Leuphana Universität in Lüneburg verwendet ein System, dass sich an dem in den USA orientiert.
Wie funktioniert das Modul, das beim Finden des richtigen Studiengangs helfen soll?