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Deutschland
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Unser aktuelles Problem ist das praktisch nur Schrottimmobilien von vor >70 Jahren mit Ölheizung und übelstem Sanierungsstau inseriert werden. Vernünftige Immobilien werden nur im Familien- und Bekanntenkreis weiter gegeben.
Ich würde ja auch gutes Geld bezahlen aber es gibt auf dem Markt hier nichts zu kaufen 🙁 ich gucke seit gut 3 Jahren wöchentlich die Inserate und die guten Gelegenheiten kann ich an einer Hand abzählen. Und die sind dann einen halben Tag nach Schaltung des Inserats weg "wir machen keine weiteren Besichtigungen denn wir haben schon so viele Interessenten".
Neubau gibt es praktisch keine Grundstücke, und wenn dann ist die Lage ultra mies und Bauträgerbindung bei der man jenseits der 800k€ landet. Oder halt 650k€ für ein 120m² Reihenmittelhaus ohne eigene Zufahrt, Keller sowieso nicht. Ich sag nicht das man das alles braucht, aber das Geld bekomme ich doch niemals wieder wenn ich verkaufen müsste.
Luxus... in meiner Hütte gab es bis vor vier Jahren nur einen Kachelofen und einen Holzherd... heul
Was ist denn an Ölheizungen so schlimm, im Vergleich zu Gasheizungen (Wärmepumpe wäre natürlich besser, aber das ist wahrscheinlich schon sehr selten zum Verkauf ...)?
Edit: Sind wir hier auf feddit.org echt schon so weit, dass ernst gemeinte, sachlich gestellte Fragen runtergewählt werden? Traurig.
Also vom Umbau-aufwand her wahrscheinlich garnichts. Aber Öl als Brenngutbist nochmal dreckiger als Gas. Das ist ja ein Stoffgemisch aus langkettigen Kohlenwasserstoffen, die nicht immer komplett oxidieren, d.h. du hast direkt eine höhere Ruß/Partikelbelastung als bei Gas. Dann ist Erdöl auch Schwefelbelastet, die Oxidationsprodukte davon sind jetzt auch nicht geil. Und die potentiellen Havarien sind halt direkt nochmal ne andere Größe. Also zusätzlich zum freisetzen von Methan/Klimaschädlichen Gasen hast du direkt noch ne Grundwassergefährdung.
Die sind angezählt und müssen absehbar ersetzt werden. Das Heizungsgesetz ist zwar erstmal vom Tisch aber das wird doch früher oder später wieder kommen.
Und das ist ne Sauerrei. Alte Ölheizungen sind auch gerne mal undicht. Und wenn nicht, dann sind die Chancen das in den letzten 70 Jahren mal eine Ölheizung undicht war groß. Und das heißt Schadstoffbelastung im Heizungsraum, der ist dann verseucht und nicht benutzbar. Und das zu sanieren ist extrem aufwendig und teuer.
Wenn das eingepreist ist und man Lust auf die Baustelle hat dann meinetwegen. Kommt für mich aber nicht in Frage, ich hab schon nen Job und dazu ne Familie. Für so eine Baustelle habe ich keine Zeit. Selbst wenn man Handwerker beauftragt muss man sich kümmern und organisieren. Vor allem weil ja i.d.R. dann noch mehr Sanierungsstau existiert.
Das gleiche gilt doch für Gasheizungen. Die aktuelle Gesetzeslage sieht vor, dass neue Gasheizungen nur dann erlaubt sind, wenn sie 1. "H2-Ready" sind (fähig, mit Wasserstoffgas zu heizen) und 2. es von der lokalen Politik konkrete Pläne dazu gibt, der Bevölkerung ausreichend Wasserstoff zur Verfügung zu stellen. Ich bezweifle jedoch stark, dass letzteres besonders häufig eintreten wird, da wir einfach nicht genug Wasserstoffgas haben (und so schnell auch nicht haben werden), um es buchstäblich zu verheizen.
Zugegebenermaßen ist es schon ein deutlicher Vorteil, wenn der Rückbau bei Gasheizungen deutlich günstiger ist.
Es gibt übrigens bereits öffentlich Pläne für ein Wasserstoffkernnetz. Wenn da keine Pipeline in deiner Nähe geplant ist (Spoiler: Ist sie nicht), dann wird das mit der H2-Gasheizung nix
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Wasserstoff/Kernnetz/start.html
Interessant. Scheint ja eigentlich die Bevölkerungszentren ganz gut abzudecken, mein Wohnort wäre jedenfalls angeschlossen.