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this post was submitted on 23 Jun 2025
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founded 1 year ago
MODERATORS
Es ist irritierend, wie wenig es in dem Kommentar um Wehrpflicht geht. Pazifismus und Schutzlosigkeit habe ich nicht gefordert.
Wehrpflicht besteht sogar für den Ernstfall, sie ist nur ausgesetzt.
Wenn Gesetze geändert werden müssen, für einen hypothetischen Fall, denn die Aufstockung ist nicht so gross, dann muss intern von anderen Szenarien ausgegangen werden als von den öffentlich kommunizierten. Das sollte irritieren. Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen.
Scutzlosigkeit ist die Folge von einem unterbesetztem Militär. Das haben wir gerade.
Richtig, hat aber weiterhin kaum einen Bezug zu meinem Kommentar.
Eine Wehrpflicht ist eben ein Teil der Strategie, um Schutzlosigkeit zu vermeiden. Denn dadurch hat man eine sehr große Personalreserve, die verhältnismäßig schnell und mit relativ geringem Aufwand verfügbar ist. (Die Leute haben schon Grundausbildung und müssen nicht Alles neu lernen)
Das Szenario ist wahrscheinlich, dass Russland nach der Ukraine mit einem EU-Land weitermacht und die USA sich raushalten.
Dass Russland in die Richtung Gelüste hat, sollte wegen der jetzt schon stattfindenden regelmäßigen Sabotageakte offensichtlich sein. Ob die USA unter Donald Trump irgendwelche Bündnisverpflichtungen einhalten werden, ist mehr als fragwürdig. Auch dass diese US-Regierung nach Ablauf von Trumps Amtszeit zuende sein wird, ist reine Spekulation. Die Tendenz leider ist recht eindeutig.
Auch du argumentierst pro Wehrpflicht, auch wenn ich das gar nicht hinterfrage.
Wir haben die Wehrpflicht. Warum beenden wir nicht einfach die Aussetzung?
Es gibt kein sauberes Argument vom Minister. Zusammen mit der Aufrüstung, die trotz der europäischen Überlegenheit stattfindet, werden wir uns auf einen Ernstfall vorbereiten, der weit über das hinausgeht, was diskutiert wird.
Mich wundert, warum nach den Chemiewaffen im Irak alle Argumentationslinien der Politik einfach übernommen werden.
Deutscland hat viele Jahre lang nicheinmal das Nato niveau für Aufeüstung eingehalten. Es wird Zeit, dieses defizit aufzuholen, egal wie unrealistisch ein Krieg scheint.
Eine willkürliche Zahl. Wenn nicht mit konkretem Bedarf argumentiert wird ist das genauso verdächtig wie die Argumente zur Wehrpflichtänderung.
Der Krieg kommt. Es ist nur eben kein Verteidigungskrieg gegen Russland. Daher müssen wir aufrüsten, können aber nicht offen sagen warum.
Die Zeiten des ewigen Friedens sind vorbei. Lieber aufrüsten als nicht
Auch wenn wir wieder der Aggressor sind und wir den Krieg führen um weiter die Welt auszubeuten?
Das ist kein valides Argument.
Warum?
Es ist dem "neuen" Deutschland gegenüber nicht fair, zu erwarten, dass ein neuer Hitler kommt.
Es reicht doch Weltkrieg 1 Bündnistreue, jetzt der Nato Bündnisfall.
Egal was der offizielle Grund ist, schau dir die Stahl- und Stromproduktion Chinas im Vergleich zum Westen an. Machen die USA Politik als wenn sie ihre Hegemonialposition abgeben werden?
Wir rüsten für diesen Krieg. Wenn wir das nicht offen aussprechen, gehe ich davon aus, dass wir im Unrecht sind.
Ausserdem gilt immer, dass die neuen Nazis gerade nicht wie die alten aussehen werden.