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this post was submitted on 23 Jul 2023
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MODERATORS
Ich habe mit Feministen in Süd- und Mitteleuropa geredet und die Gespräche sind immer höflich gewesen. Das Spektrum des Absolutismuses war schon breit aber bewegte sich hauptsächlich im minderen Bereich ab. Nur eine Feministin hat Sprüche von sich gelassen wie "Testosteron braucht die Welt nicht", "ein Mann kann nicht diskriminiert werden", "Männer geht es prinzipiell immer besser", "Männer lernen wie man unterdrückt", usw. Wenn man diese hinterfragt hat merkte man schon dass die einfach nachgesprochen wurden ohne diese selbst hinterfragt zu haben.
Hauptsächlich halte ich mich von Gruppen jedoch fern.
Was die Männer in Spanien erleben und woher ihre Meinungen kommen kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich glaube dein zweiter Absatz sollte ein hauptsächlicher Grund sein. Es ist da sicherlich auch traditioneller (Religion und Tradition sei dank) und gemischt mit Internetzugang zu Kurzformberichten und Meinungen, würde mich die Auffassung als Feind nicht überraschen.
Die Frage ist bei solch ideologisch mitunter aufgeladenen Themen ja häufig, was passiert, wenn Ideologie und Realität aufeinander treffen. Und das sieht man tatsächlich am ehesten im Alltag. Auch in feministischen Kreisen interagieren natürlich die verschiedenen Geschlechter miteinander. Ich denke, die etwas spitzeren Positionen sind auch einfach aus einer großen Frustration daraus erwachsen, wie viele Männer häufig immernoch mit Frauen umgehen. Da hau ich als Mann mir auch manchmal die Hand ins Gesicht und denk mir "Männer lol".
Zu Spanien könnte ich mir vorstellen, dass die durchaus lange gelebte "Macho-Kultur" da auch ihren Teil zu beiträgt. Ich habe junge spanische Männer bspw. häufig als Menschen erlebt, die quasi jeder Frau ein "Ay que Guappa" hinterher rufen müssen. Das ist aber natürlich auch nur anekdotisch und zuletzt steuerte das Land gesellschaftlich ja in eine ganz andere Richtung.