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ich🧱iel (discuss.tchncs.de)
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[-] tux0r@feddit.org 2 points 2 weeks ago

Die größte Gruppe der Wähler - des demokratischen Souveräns - komplett auszugrenzen schafft Demokratie auch ab, und sei die Intention noch so löblich.

[-] cows_are_underrated@feddit.org 18 points 2 weeks ago

Die Toleranz von Intoleranz führt nicht zu mehr Toleranz. Der einzige Weg um mit einer Gefahr für die Demokratie umzugehen ist mit diesen Leuten nicht gemeinsame Sache zu machen und die Probleme beseitigen die zum Aufstieg dieser Partei führten.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Ja, sicher, aber die Probleme schwelen jetzt seit 1990. Was tun?

[-] cows_are_underrated@feddit.org 7 points 2 weeks ago

(Teil-)Lösungen gibt es viele. Das arbeiten mit Faschisten löst es aber mit Sicherheit nicht.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Wie lautet die Teillösung, die dir vorschwebt?

[-] cows_are_underrated@feddit.org 5 points 2 weeks ago

1: Verbot der AfD. Da die AfD den Rechtsrutsch aktiv vorantreibt und an der Demokratie sägt kauft dies Zeit zur Lösung der anderen Gesellschaftlichen Probleme.

2:Bildung. Eine gute Bildung ist mit einer der besten Wege um gegen den Rechtsrutsch vorzugehen. Menschen mit Formal höheren Abschlüssen wählen deutlich seltener die AfD. Hierfür ist der Ausbau und eine bessere Fi azierung des Bildungswesens nötig.

3: Geld. Da die vielen Kreisen mit der immer weiter zunehmenden Ausbeutung der Unteren Gesellschaftsschichten durch die Oberschicht ein ständiges Gefühl der Angst, auch um due wirtschaftliche Sicherheit, bei vielen Menschen auslöst haben Rechtspopulisten, welche einfache "Lösungen" versprechen leichtes Spiel bei solchen Leuten. Dies heißt konkret: eine bessere und fairere Besteuerung und die Bindung von Strafen an das Eigenkapital, bzw die einkünfte, sowie ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Das sind jetzt mal so meine ersten Gedanken. Gibt bestimmt noch mehr, aber das reicht als eine Sammlung kleiner Teil Lösungen.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

2 und 3 sind gute Gedanken.

Es geht mir und hoffentlich den meisten anderen ja nicht darum, das Symptom zu verbieten. Die AfD ist nicht plötzlich über Nacht groß geworden, die Missachtung der gesellschaftlichen Probleme gerade „im Osten“ hat sie erst groß gemacht.

Danke.

[-] cows_are_underrated@feddit.org 3 points 2 weeks ago

Natürlich ist die AfD nicht über Nacht groß geworden. Jedoch treibt sie halt aktiv die Spaltung des Landes voran. Symptombekämpfung ist hier ähnlich wie Fiebersenkung bei einer Infektion. Es bekämpft nicht das Problem, kauft dir aver Zeit, damit das Symptom dich nicht vorher umbringt.

[-] Darukhnarn@feddit.org 6 points 2 weeks ago

Wir leben in einer Republik mit Regeln. Nur weil ein paar Idioten versuchen diese Regeln von innen zu zerstören muss man die nicht akzeptieren. Oder ums mal in den Worten der Faschisten zu sagen: “Wer sich nicht a die (demokratischen) Spielregeln hält kann gehen”. Das ist die direkte Konsequenz aus ‘33-45

[-] Don_alForno@feddit.org 5 points 2 weeks ago

Die größte Gruppe der Wähler ist hier halt nicht die Mehrheit, und wenn die anderen sich gegen sie zusammentun wollen können sie das tun. Das ist auch Demokratie, und mit ihrer Abschaffung hat das nichts zu tun.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Die größte Gruppe der Wähler ist hier halt nicht die Mehrheit

Welche Partei sollte denn deiner Meinung nach nach einer Wahl regieren?

[-] connaisseur@feddit.org 6 points 2 weeks ago

Diejenigen Parteien die es schaffen ein tragfähiges Bündnis zu schmieden. Aktuell ist das wahrscheinlich nicht die AfD solange die Brandmauer steht.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Es reicht doch, wenn sich die Mehrheit des Parlaments darauf einigen kann, wer regiert, nicht wahr? Minderheitsregierungen müssen ja meist "toleriert" werden; bzw. sollten sie. Wenn also die parlamentarische Mehrheit jenseits der AfD darauf einigen kann, dass die AfD die Minister stellen darf, aber halt trotzdem kein einziges Gesetz durchsetzen kann, weil sie in den Abstimmungen stets die Minderheit ist, ist das doch eigentlich eine gute Lösung?

[-] Don_alForno@feddit.org 3 points 2 weeks ago

Nein, ist es nicht, weil sie auch dann viel Schaden anrichten würden. Nazis haben nichts in der Regierung verloren.

Frag Franz von Papen, der hat auch gedacht er könnte Hitler kontrollieren und klein halten.

[-] Don_alForno@feddit.org 4 points 2 weeks ago

Die mit der Mehrheit. Gibt es die nicht, regiert normalerweise eine Koalition, die zusammen die Mehrheit hat. Zu der muss nicht die stärkste Kraft gehören.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

In Thüringen gab es jetzt seit Jahren nur eine Minderheit. Hat es Thüringen geschadet?

[-] Don_alForno@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Und Ramelow wurde ins Amt gewählt von ... einer .... na? Ich bin sicher du kommst drauf.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago

... relativen Mehrheit. Da hatte die AfD noch nicht die meisten Stimmen. Worauf willst du hinaus?

[-] Don_alForno@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Dass du eine Mehrheit brauchst um an die Regierung zu kommen, egal wie stark deine Fraktion ist.

[-] tux0r@feddit.org 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Ja, das gewählte Parlament sollte sich auf einen Ministerpräsidenten einigen, denn so war es ja letztes Mal auch. Da waren die stärksten Fraktionen in Thüringen Linke, CDU und AfD. Die CDU hat sich im letzten Wahlgang enthalten und die AfD ihren Kandidaten zurückgezogen.

Diesmal sind die Mehrheitsverhältnisse andere, aber ich sehe wenig Anlass, das Verfahren deshalb zu ändern. Du denn?

[-] Don_alForno@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Genau. Das Verfahren ist "eine Mehrheit der Abgeordneten einigt sich auf einen MP". Von Zusammenarbeit mit Nazis steht da nichts, und es schadet auch nicht der Demokratie, Nazis als Pariah zu behandeln. Schön, dass wir uns einig sind.

this post was submitted on 02 Sep 2024
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