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»Direktes und offenbar absichtliches Feuer«: Die Uno wirft Israel vor, eine Stellung von Blauhelmsoldaten im Südlibanon beschossen zu haben. Derweil fordert Außenminister Katz von Deutschland Waffenlieferungen – und das sehr deutlich.

Eskalation auf Raten: Ein israelischer Panzer hat nach Angaben der Vereinten Nationen auf einen Beobachterturm der Uno-Friedensmission Unifil im Südlibanon geschossen. »Heute Morgen beobachteten Friedenstruppen an einer Position in der Nähe von Kfar Kila, wie ein Merkava-Panzer der israelischen Streitkräfte auf ihren Wachturm feuerte«, teilte Unifil mit.

Zwei Kameras seien zerstört und der Turm beschädigt worden, teilte Unifil mit. »Wieder einmal sehen wir direktes und offenbar absichtliches Feuer auf eine Unifil-Stellung«, hieß es in der Erklärung.

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«Israels Krieg im Gazastreifen hat Züge eines Genozids angenommen»: Mit dieser Aussage lässt einer der weltweit führenden Holocaust-Forscher aufhorchen. Gerade in Israel, wo viele die Worte von Omer Bartov als Tabubruch empfinden. Im «Echo der Zeit» erklärt der israelische Historiker, der als Professor in den USA lehrt, wie er zu seiner Einschätzung kommt – und warum israelische Soldatinnen und Soldaten überzeugt davon sind, dass sie einen gerechten Krieg kämpfen.

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c/nah_ost ist nicht länger erreichbar. Was ist passiert? Wurde es von den Admins gelöscht?

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Vor einem Jahr feierte Black Lives Matter den Hamas-Angriff auf Israel als Widerstand. Nun bröckelt die Unterstützung der Schwarzen Community.

Doch ausgerechnet an den Unis ist nun ein Umdenken zu erkennen. Die Black Student Union (BSU) der University of Michigan hat sich jüngst von der propalästinensischen Tahrir Coalition losgesagt. Denn die BSU habe sich innerhalb jener Koalition einer systematischen Diskriminierung ausgesetzt gesehen. „Es ist jedoch zunehmend offensichtlich geworden, dass Schwarze Identitäten, Stimmen und Körper in dieser Koalition nicht geschätzt werden, und deshalb müssen wir uns zurückziehen“, heißt es in dem Statement.

Ähnlich negative Erfahrungen werden an Hochschulen zwischen New York und Los Angeles gesammelt. Afroamerikanische Studierende in der Free-Palestine-Bewegung fühlen sich wie Tokens oder Türsteher. Schwarze haben das Gefühl, unterwürfig grinsend an der Pforte stehen zu müssen, während White Saviors in Kufiyas hereinstolzieren, gegen die kulturelle Aneignung predigen und von der Führung mit offenen Armen empfangen werden.

In der Mensa bezeichnen Arabischsprachige ihre schwarzen Kom­mi­li­to­n:in­nen als abeed („Versklavte“). Gesehen wollen die Orga-Teams lieber mit weißen Angehörigen der Jewish Voices for Peace. Es wird gewitzelt, dass Schwarze eh nur wegen der Wassermelone, des Symbols der propalästinensischen Bewegung, mitmarschieren wollen.

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Seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 hat Israels Militär ein Ziel vor Augen: die Vernichtung der Hamas. Doch die Terrororganisation formiert sich immer wieder neu. Daten aus der Konfliktforschung deuten auf einen aussichtslosen Kampf hin.

Ein Jahr nach Beginn der Gaza-Offensive hat Israels Rachefeldzug gegen die Hamas einen kritischen Punkt erreicht. Zwar hat die Terrororganisation in den vergangenen zwölf Monaten tausende Mitglieder verloren, darunter auch einige hochrangige Offiziere. Doch der Preis dafür ist hoch. Mehr als 11.300 Kinder und 6.300 Frauen zählen laut UN-Angaben zu den zivilen Opfern des Konflikts. Diese Zahlen stützen sich auf palästinensische Angaben. Hinzu kommen fast zwei Millionen Menschen auf der Flucht. Große Teile des Gazastreifens liegen in Trümmern.

Die Bedrohungen für das israelische Volk sind indessen nicht weniger geworden. Im Gegenteil: Mittlerweile kämpft Israels Armee an mehreren Fronten, während sie zugleich versuchen muss, die Kontrolle über den Gazastreifen aufrechtzuerhalten. Denn die Hamas sei zwar militärisch geschwächt, doch längst noch nicht besiegt. So zumindest lautet das Fazit einer Analyse der Konfliktforschungsdatenbank ACLED (Armed Conflict Location & Event Data), die die Gewalt im Nahen Osten anhand von verifizierbaren Berichten systematisch dokumentiert.

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Egal, welche Lösung Israel für den Gazastreifen anstrebt: Eine Zukunft der Palästinensergebiete ohne die Hamas scheint auch ein Jahr nach Beginn der Offensive nur schwer vorstellbar. Zwar lässt selbst die Hamas-Führung in Katar mittlerweile durchblicken, dass sie weder die Kapazität noch den Wunsch habe, das kriegsgebeutelte Gaza weiter zu regieren. Trotzdem gelingt es der Terrormiliz noch immer, Israel in einem Abnutzungskrieg zu halten, während sie zugleich ihren Einfluss im Westjordanland ausbaut. Das alles vor dem Hintergrund, dass von den verbliebenen Geiseln im Gazastreifen weiterhin jedes Lebenszeichen fehlt. Für die Erfolgsbilanz der israelischen Regierung sieht das nicht gut aus.

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Seit Jahrzehnten erforscht der Politik- und Kommunikationswissenschaftler Kai Hafez die Berichterstattung über den Nahen Osten. „Immer wenn Israel in einem gewaltsamen Konflikt ist, tendieren deutsche Medien dazu, stärker auf der israelischen Seite zu stehen“, kritisiert er. Er beobachtet in der journalistischen Kultur einen Reflex, Israel gerade in Krisenzeiten zu schützen. Die palästinensische und arabische Seite würde grundsätzlich zu schlecht dargestellt.

Hafez findet, dass internationale Medien oft bessere Kriegsberichterstattung anbieten. Jeder Staat und jede paramilitärische Organisation führe Propagandakämpfe. Für den Journalismus bedeute das: „Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte zwischen Propaganda und Gegenpropaganda, sondern sie liegt ganz woanders.“

Welche Themen fehlen in der Berichterstattung über Israel? Was müsste sich in deutschen Redaktionen ändern, damit die Berichterstattung ausgewogener wird? Und was haben die Hierarchien in Verlagen und Sendern damit zu tun? Das erklärt der Erfurter Medienwissenschaftler in der neuen Folge von „Holger ruft an…“:

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Ich hatte die Ankündigung mit dem Link zur Aufzeichnung ergänzt - inzwischen gibt es diese gedolmetschte Version.

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Deutschland will weitere Waffen an Israel liefern. Das kündigte Kanzler Scholz im Bundestag an. In der Debatte anlässlich des Jahrestags des Hamas-Überfalls auf Israel ging es auch um die deutsche Asylpolitik.

In der Bundestagsdebatte anlässlich des Jahrestags des Überfalls der militant-islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober des vergangenen Jahres hat Bundeskanzler Olaf Scholz weitere Waffenlieferungen an Israel angekündigt.

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Nach Angaben der Vereinten Nationen hat Israel das UN-Hauptquartier im Libanon beschossen. Dabei sollen zwei Blauhelmsoldaten verletzt worden sein.

Israelische Truppen haben im Libanon nach Darstellung der Vereinten Nationen das Hauptquartier der UN-Mission Unifil beschossen und dabei mindestens zwei UN-Soldaten verletzt. Ein Panzer der israelischen Armee habe einen Beobachtungsposten der Vereinten Nationen direkt getroffen, teilte ein Sprecher mit.

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Irlands Präsident Michael D. Higgins, dessen Land mehr als 300 der UN-Soldaten stellt, hatte das israelische Vorgehen zuvor scharf kritisiert. Israels Armee habe die Friedenstruppen bedroht und wolle sie evakuieren lassen, teilte Higgins vor einigen Tagen mit. Israel fordere sogar, dass die gesamte Unifil-Mission sich aus dem Grenzgebiet entferne.

Schon vor einigen Tagen hatte sich die UN-Mission "zutiefst besorgt" gezeigt über Aktivitäten des israelischen Militärs "in unmittelbarer Nähe" zu einem ihrer Posten. Sie bezog sich dabei auf einen Angriff nahe Marun ar-Ras im Grenzgebiet weiter östlich von Nakura.

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Nahost

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Nahost

Olivenbaum nahe Aleppo

Nachrichten, Kultur und hoffentlich kulinarisches mit Bezug zum "nahen Osten". Aufgrund des sehr groben Verständnisses in Deutschland schließt das alles von Marokko im Westen bis Afghanistan im Osten ein. Themen der Diasporas, sowie die Beziehung zu anderen Ländern in der Welt sind ebenso willkommen. Bei Posts bitte möglichst deutsche Quellen nutzen und bei Bedarf englische mit verlinken.

Regeln

Bei Verstößen gibt es temporäre Auszeiten in schweren oder wiederhohlten Fällen permanent.

*Der ICC und ICJ haben unter anderem zu folgenden Themen bereits eine Rechtsauffassung vertreten. Diskussionen darum werden gelöscht, Aussagen die grundsätzlich der Auffassung der Gerichte widersprechen als Desinformation gewertet:

https://news.un.org/en/story/2024/05/1149966
https://www.icj-cij.org/case/186
https://icj-cij.org/case/192

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