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submitted 1 month ago by Goldholz to c/fragfeddit@feddit.org

Bei mir und meinen Freunden ist es der Glottelstop wie in Oase (nach dem O. Die Pause. Das ist es)

Es gibt auch einen STUMMEN GLOTTELSTOP!!!

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[-] squirrel@discuss.tchncs.de 10 points 1 month ago

Glottelstop

Ich hatte keine Ahnung was das ist, aber liebe Wikipedia's andere Bezeichnungen dafür: Glottaler Plosiv, Knacklaut, Stimmritzenverschlusslaut, Glottisverschlusslaut, Einschaltknack, Kehlkopfverschlusslaut.

[-] Lumidaub@feddit.org 5 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Das ist das, was Engländ~~er~~ys stereotyp statt "t" sagen: eine bessere Wasserflasche - a be'er wa'er bo'le.

[-] suff@piefed.social 2 points 1 month ago

Du hast "Hamburg~~er~~ys" falsch geschrieben

[-] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 month ago

Mir neu, dass die das auch machen, aber meinetwegen :D

[-] Lumidaub@feddit.org 8 points 1 month ago

Ein linguistisches Phänomen, das ich interessant finde, ist dieses:

Unregelmäßige Verben haben die Tendenz, im Laufe der Zeit regelmäßig zu werden. Ob und wie schnell das passiert, hängt (unter anderem) davon ab, wie häufig das Verb im Alltag benutzt wird. Häufiger benutzte Verben behalten ihre Unregelmäßigkeit, seltener benutzte verlieren sie.

Das liegt daran, dass wir die Spezialregeln, die für ein Verb gelten, schlicht vergessen, wenn wir es nicht oft benutzen, und dann stattdessen die Standardregeln der jeweiligen Sprache anwenden. Je öfter das für ein Verb passiert, desto mehr geht die Unregelmäßigkeit verloren. Irgendwann haben ausreichend Muttersprachlys vergessen, wie das Verb ursprünglich gebildet wurde, und wenden nur noch die Standardregeln an, was bedeutet, dass das Verb regelmäßig geworden ist.

Deswegen bleibt z.B. "sein" unregelmäßig, während "er/sie/es bäckt" eher selten geworden ist und niemand* mehr "er/sie/es buk" sagt, sondern "backt" und "backte".

*jaja, du sagst immer noch "bäckt" und "buk", du besondere Schneeflocke ;D

[-] Halcyon@discuss.tchncs.de 5 points 1 month ago

Eigentlich sagt auch niemand "Er backte die Brötchen". Umgangssprachlich ist das Perfekt üblich: "Er hat die Brötchen gebacken".

[-] Sirence@feddit.org 2 points 1 month ago

Ist das nicht weil der Prozess abgeschlossen ist? Keine Ahnung kann kein Deutsch

[-] Halcyon@discuss.tchncs.de 3 points 1 month ago

Diese Differenzierung nimmt im Alltag kaum jemand vor. So gut wie Alle benutzen umgangssprachlich stets das Perfekt: "Ich habe gestern gearbeitet", statt Präteritum: "ich arbeitete gestern". Weil es lebendiger und aktiver wirkt und leichter zu bilden ist.

Das Präteritum wird von den meisten vermutlich als Schriftsprache oder formell empfunden, selbst wenn wenn es korrekt wäre.

[-] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 month ago

Technisch korrekt, aber in der Umgangssprache ist das meistens egal, da wird eher Perfekt benutzt, um Vergangenheit auszudrücken, auch wenn Präteritum "richtiger" wäre. (Komischerweise scheint es im Englischen genau umgedreht zu sein)

[-] gigachad@piefed.social 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Er ~~buck~~ buk die Brötchen

[-] suff@piefed.social 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

☝️ Er buk die Brötchen

[-] elvith@feddit.org 1 points 1 month ago

Oder umgangssprachlich auch oft ganz entfallen und irgendwie generisch:

Von wem sind die Brötchen? Die hat Papa gemacht.

[-] Halcyon@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago

Wenn ein Kind sagte: "Papa buk.", fragten Eltern sich vermutlich auch, was mit dem Kind los sei...

[-] Lumidaub@feddit.org 1 points 1 month ago

Das ist richtig, ist aber ein anderes Phänomen :)

[-] sk1nnym1ke@piefed.social 3 points 1 month ago

Code switching.

Wenn Leute, die mehrere Sprachen beherrschen und suddenly change the language they are speaking und die Leute trotzdem weiterhin verstehen.

this post was submitted on 15 Sep 2025
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