ist typisch ~~mittelmäßiger Journalismus~~ Tagesschau.
Mein Brudi in Christus. In deinem Bildschirmschuss steht "BR" für Bayerischer Rundfunk. Das ist einfach nur ein BR Artikel, der dir in der Tagesschau angezeigt wird.
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Naja, klar kann man das dazu sagen aber irgendwo ist es whataboutism. Darum ging es eben nicht. Ging um Milchproduktion.
Es wäre "Whataboutism", wenn pflanzliche Milch überhaupt nichts mit Kuhmilch und Klimawandel zu tun hätte. Aber tatsächlich entscheiden sich viele Menschen für pflanzliche Milch, weil sie ihnen eine sehr ähnliche Erfahrung wie Kuhmilch ermöglicht, bei wesentlich geringeren Auswirkungen auf das Klima. Es ist durchaus eine Antwort auf das Problem der klimatischen Auswirkungen der Kuhmilchproduktion.
sehr ähnliche Erfahrung wie normale Milch
Kollege, wenn du die Milch nur für Kaffee benutzt, dann ja, aber ich trinke keinen Kaffee, und der Unterschied ist so massiv, du wärst besser dran zu argumentieren "Schokolade schmeckt wie Käse"
Ja, vegane Milch schmeckt schon anders und ich bin sogar der Meinung dass Kuhmilch besser schmeckt. Trotzdem benutze ich für Müsli, Cornflakes, Kakao, u.s.w. vegane Milch und esse auch veganen Joghurt. Damit benutze ich die vegane Milch genau so wie Kuhmilch und genau darum geht es ja hier.
Du benutzt sie wie normale Milch, ich kann den Geschmack aber nicht ab von den meisten Alternativsorten, und die einzige Sorte die mir etwas schmeckt (Reismilch), ist für Kochen und Backen ungeeignet
Da lohnt sich, sich nach und nach durchzuprobieren. Hab auch lange gesucht, bis ich welche gefunden habe, die mir als Ersatz schmeckt. Oatly Barista ist für mich z.B. recht angenehm im Geschmack. Besonders in Kombination mit Kakao.
Es ist ein Set völlig anderer Produkte, das auch geschmacklich nichts mit Milch zu tun hat.
Vegane Milch wird genau so benutzt wie Kuhmilch und ersetzt sie in vielen Haushalten komplett. Damit ist es die selbe Kategorie.
Das ist wie zu sagen, dass Reis und Kartoffeln das gleiche sind, denn beides sind Sättigungsbeilagen. Ich kaufe persönlich ja auch Kuhmilch und pflanzlichen Ersatz, aber es sind auch unterschiedliche Dinge.
Man kann ja auch nicht einfach vegane Milch nehmen und Rezepte die für Kuhmilch geschrieben wurde nachmachen. Es sind einfach komplett andere Produkte. Die einzige Anwendung die mir einfällt in den sie Milch ersetzen kann ist Kaffee.
Ich koche/backe mit Hafer-/Sojamilch exakt so, wie ich es zuvor mit Kuhmilch getan habe. Weder bei Geschmack noch bei Konsistenz erkenne ich Unterschiede.
Was hast du denn für Erfahrungen gemacht, dass du das behauptest?
Der bisher einzige Fehlschlag fand statt als ich mit Hafermilch Pudding kochen wollte. Der wurde nicht fest wegen der Amylase. Mit Sojamilch hat's dann aber einwandfrei funktioniert.
Ich nicht. Sie schmeckt einfach besser mit Kaffee, aber viel schlechter, wenn man sie pur trinkt. Gilt für Hafer- und Sojamilch.
Kakao mit Pflanzlicher milch schmeckt absolut scheiße und man kann sie auch nicht erwärmen, ansonsten wird sie sauer
Außerdem schmecken sie komplett anders also sehe ich nicht wirklich wie sie miteinander zu vergleichen sind.
Ist glaube ich auch viel Gewohnheit. Ich trinke meine Hafermilch tatsächlich auch ganz gerne so oder also Kakao. Den kann ich auch ohne Probleme warm machen ohne das da was Sauer wird. Aber ich kann deine Einwände sonst verstehen
Whataboutism ist wenn man auf ein völlig anderes Problem verweist, um vom eigentlichen Problem abzulenken, z.B. "man sollte erst mal Privatjets verbieten!".
Hier geht es aber um genau das selbe Problem: die Folgen von Milchproduktion für das Klima. Und da spielt vegane Milch eine ganz wichtige Rolle. Die komplett auszuklammern zeichnet schon ein unvollständiges Bild, besonders wenn man zum Fazit kommt: "es gibt keinen Königsweg".
Genau genommen um Kuhmilchproduktion, weil z.B. Ziegenmilch wurde ja auch nicht in Betracht gezogen.
Wie sieht es mit Wasser aus?
und Alpina Weiss Schorle?
Um diese Uhrzeit trinke ich nur Lack.
Es gibt keinen Königsweg.
Ist ist schon eine andere Aussage als zum Beispiel:
Milch ist allgemein schlecht.
So hätte ich das beendet.
Glaube nicht, dass das die Definition von Whataboutism ist, da es nur die Original-Fragestellung erweitert und nicht diskreditiert, oder?
Dem Original-Artikel hingegen könnte man in der heutigen Zeit vorwerfen, dass Sie klima-freundliche Alternativprodukte nicht mal in einem Nebensatz erwähnen.
Aber Veganer wollen dringend jede Gelegenheit nutzen ein Teil der Diskussion zu sein!11! /s
Weil man als Nicht-Veganer ja keine Pflanzenmilch trinken darf, muss man wissen
Oh und Kamelmilch und Schafsmilch fehlt im Vergleich auch noch! So unprofessionell !!111
Bei einem Vergleich zwischen zwei Tierhaltungsformen zu jammern, dass die nicht andersartige Produkte nennen ist höchstens genauso mittelmäßig. Willst du dich auch beschweren, dass beim Vergleich zwischen der Pizza von Nestle und der Pizza von Dr. Oetker niemand die Spinatlasagne erwähnt?
"Keksvergleich: Prinzenrolle haben auch nicht weniger Kalorien als Gut und Günstig"
"Ah mal wieder typisch und Reiswaffeln werden nicht erwähnt"
Denken ernsthaft so viele Leute, Bio-Milch sei klimafreundlicher als konventionelle Kuhmilch?
Macht halt n besseres Gefühl. Bei vielen hört da das Denken auf.
Selbst wenn die Option da wäre ist die Antwort dieselbe. “Vergabe Milch” vereinheitlicht zu sehr. Der Klimaschaden eines in Brasilien durch Raubbau am Regenwald produzierten Sojaendproduktes dürfte sich mit einer Almmilch nicht gut messen. Warum? Der Boden des Amazonasgebietes ist nicht nicht inherent fruchtbar, die Nährstoffe im Regenwald unterliegen oberirdischer Bindung und hohen Zersetzungsraten, wodurch in einem stabilen System die Nährstoffe schnell recycelt werden. In einer agrarischen Bewirtschftungsform ist das nicht mehr so, es kommt relativ schnell zur Devastierung, da die Haltekraft nicht mehr gegeben ist beziehungsweise Nährstoffe gezielt ausgezogen werden. Dazu kommt der Transport per Schiff. Umgekehrt sind die Böden der nördlichen Kalkalpen nährstoffreich und können bei einer traditionellen Weidewirtschaft auch so bleiben (Waldweide ist als Dauerwirtschaftsform schon wieder anders zu sehen, da sich hier der Baumbesatz leicht verschieben kann und das wieder Effekte auf den Boden hat). Eine Bewirtschaftung hier ist ohne größeren langfristigen Verlust an Biomasse möglich, es gibt Untersuchungen die davon ausgehen, dass die Weidewirtschaft Wachstum sogar anregen kann. Die Emission der Kühe gegenüber Transport und Verlust durch Ausbeutung in Brasilien dürfte also relativ gering sein, rechnet man den gesamten Ökosystemaren Impact.
Umgekehrt verhält es sich bei Stallfütterung der Milchkühe mit beschriebenen Importsoja und Produktion “Veganer Milch” mittels regionalem Hafer und Solarstrom.
Eine Darstellung zweier Produktionsformen daher als “mittelmäßigenJournalismus” zu bezeichnen halte ich für gewagt, vor allem wenn du die Thematik im gleichen Maß vereinfachst.
Edit: damit ich’s jetzt nicht überall drunterschreiben muss: ich mach hier kein Argument für die Milchwirtschaft auf, wer zu dumm ist Texte zu lesen tut mir leid.
Ich sage dass man anstatt immer nur “Vegan!!!1!!1” zu schreien vielleicht mal hingehen sollte und sich sachlich auf Argumente und Abwägungen einlassen sollte, dann reden die Leute auch mit einem.
Ich stehe beruflich jeden Tag in einem strebenden Wald und muss auch Möglichkeiten finden die Interessen von euch allen (Wattebäuschen, Toilettenpapier, Möbel etc.) und den Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Wir können in Zukunft aber auch einfach alles stehen lassen, dann setz ich mich dazu und brüll auch nur noch “Vegan! Umweltschutz! Prozessschutz!”.
Es geht immer irgendwie besser. Nur Ideologie mit Gewalt ist einfach scheiße und einige von euch kommentierenden können bei Quellen offensichtlich nicht lesen.
Es ist 2023 und es gibt noch immer Menschen, die glauben, dass Regenwaldsoja für vegane Ersatzprodukte verwendet wird.
Ein paar der Dinge, die du sagst wären in der Theorie nicht falsch, sind aber in der Praxis völlig an den Haaren herbeigezogen.
Der Klimaschaden eines in Brasilien durch Raubbau am Regenwald produzierten Sojaendproduktes
Und welche Pflanzenmilchmarke im deutschen Markt produziert auf diese Weise? Wenn du was findest, sag Bescheid. Der Soja für Pflanzenmilch im deutschen Markt kommt in der Regel aus Frankreich, Österreich, Deutschland, Kanada.
Der brasilianische Soja ist zu über 90% genmanipuliert (und in der EU bei direkter Verwendung kennzeichnungspflichtig). Deshalb geht der nahezu ausschließlich in Tierfutter.
dürfte sich mit einer Almmilch nicht gut messen.
Größere Zweifel. Kühe produzieren Unmengen an Methan. Und selbst die tolle Almkuh wird in der Regel nicht nur lokales Futter haben.
Dazu kommt der Transport per Schiff.
Auch wenn dreckige Dieselschiffe einen verständlicherweise schlechten Ruf haben, der Transport per Schiff ist in der Relation ziemlich effizient. Wirklich relevant nach oben getrieben werden die CO2-Emissionen von Lebensmitteln nur bei Transport per Flugzeug.
Die Emission der Kühe gegenüber Transport und Verlust durch Ausbeutung in Brasilien dürfte also relativ gering sein, rechnet man den gesamten Ökosystemaren Impact.
Das klingt ... verschwurbelt. Wie verrechnet man denn Biomassegewinn gegen CO2-Emissionen gegen Platzverbrauch gegen Eutrophierung gegen Verlust von Regenwald etc.? Das sind alles relevante Faktoren, aber die kann man nicht einfach gegeneinander rechnen. Das geht im Mathe- und Physikunterricht nicht und es geht auch hier nicht.
Und wenn 90% der deutschen Tierhaltung Massentierhaltung sind, wie relevant ist dann die Almkuh? (Die verlässlich jedes Mal wieder durchs Dorf getrieben wird, um zu beweisen, dass es ja besser geht.) Wenn man mal den Platzverbrauch etc. rechnet, dann geht es in der Skala eben nicht mit Almkühen, sondern nur mit veganen Produkten besser. Almkühe können nur eine Nische bleiben.
Aller Brasilianischer Soja ist genmodifiziert und darf in der EU nur für Tierfutter verwendet werden, wo Deutschland auch ganz vorne ist im Import um die Tiere in der Milchwirtschaft zB zu füttern. Der meiste in der EU verwendete Soja für Menschen ist EU-Bio Soja.
Selbst wenn wir Regenwaldsoja importieren würden für Sojamilch hätte man nicht die Verluste die dadurch entstehen dass man erst die Kuh füttern muss bis man Milch aus ihr raus bekommt.
Wenn du den Regenwald schützen willst ernähre dich Pflanzlich
es gibt Untersuchungen die davon ausgehen, dass die Weidewirtschaft Wachstum sogar anregen kann.
Viel der deutschen Weidefläche sind trockengelegte Moore, diese wieder zu vernässen wäre eines der billigsten und effektivsten Methoden die Belastung durch die Landwirtschaft zu verringern.
https://www.bpb.de/themen/umwelt/landwirtschaft/343030/klima-und-landwirtschaft/
Im Schnitt schneiden alle veganen Milchalternativen deutlich besser bei den Klimaauswirkungen ab als Kuhmilch, siehe z.B.: https://ourworldindata.org/grapher/environmental-footprint-milks
Liegt insbesondere daran, dass Kühe hohe Mengen Methan ausstoßen, selbst wenn sie CO2-neutral auf der Almwiese gefüttert werden sollten.
Dann schlag doch mal nach, welcher Anteil der in Deutschland konsumierten Milchersatzprodukte tatsächlich im Regenwald angebaut wird (Für den Sojaanteil dürften das so ziemlich 0% sein) und welcher Anteil der in Deutschland konsumierten Milchprodukte tatsächlich aus Almhaltung stammt. Ist ja schön, dass man auch mit Tieren nachhaltig Landwirtschaft betreiben kann, nützt aber alles nichts, wenn es nicht skalierbar ist.
Vegane Milch = Bohnensaft
Genau wie Kaffee! Wenn Vegane Milch = Bohnensaft
und Kaffee = Bohnensaft
, gilt dann Kaffee = Vegane Milch
🤔
Bohnensaft, Nusssaft, Reissaft, Getreidesaft, Hanfsaft, Erbsensaft und selbst die Liste ist wahrscheinlich nicht vollständig.
Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.
Alle Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dürft euch frei entfalten!
📱 Empfohlene Schlaufon-Applikationen für Lassmich
Befreundete Kommunen:
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Unterstrich oder Abstand dürfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.
3. Keine Hochwähl-Maimais oder (Eigen)werbung
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4. Keine Bildschirmschüsse von Unterhaltungen
Alle Pfosten, die Bildschirmschüsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zählen auch Unterhaltungen mit KIs.
5. Keine kantigen Beiträge oder Meta-Beiträge
ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-Beiträge, insbesondere über gelöschte oder gesperrte Beiträge, sind nicht erlaubt.
6. Keine Überfälle
Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklären. Brigadieren ist strengstens verboten.
7. Keine Ü40-Maimais
Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von Rüdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.
8. ich_iel ist eine humoristische Plattform
Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.
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Beiträge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primär Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. über ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.
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