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Keiner will mehr arbeiten – Geld spielt keine Rolle, sondern Freizeit
(www.agrarheute.com)
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Es gibt auch so wenig Grund, zu arbeiten. Es gab mal so Dinge wie gute Bezahlung, geregelte und kurze Arbeitszeiten oder das Versprechen, am Ende seiner Zeit eine Rente zu erhalten, von der man Leben kann. Ich frage mich, wenn das größtenteils wegfällt, warum ich dann noch Vollzeit arbeiten soll.
Im Artikel steht
Mit dem Einkommen hat die Situation also wenig zu tun. Die Menschen wollen einfach mehr Zeit mit sich und ihrem sozialen Umfeld verbringen.
Ich habe letztens zwei Focus Gruppen Gespräche in einer Studie miterleben dürfen, wo Menschen der Gen Z miteinander (angeleitet) gesprochen haben. Sie identifizieren sich einfach nicht mehr mit Arbeit sondern suchen sich selbst und die Gemeinschaft. Was früher (tm) als Aushängeschild wichtig war gibt es nicht mehr. Es gibt gar kein Aushängeschild. Kein Auto, kein dicker Urlaub, usw.
Arbeit ist etwas, was nebenbei stattfindet. Das merke ich auch in den Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen. Es werden nur noch Lebensläufe eingereicht, keine Motivationsschreiben/Anschreiben, die sich in irgend einer Art mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Leute arbeiten im Homeoffice, Mitarbeiter branding ist ihnen Schnuppe.
Alles Dinge, die ich nachvollziehen kann.
Mmm, hört sich nach mir in meiner Jugend an. Ob das nicht eventuell eher eine Alterseinstellung ist? Ich frag mich, wie die Gen Z das dann sieht, wenn sie Kinder hat und Geld/Nahrung/Klamotten ranschaffen muss.
Vielleicht lässt sie das mit den Kindern auch aus diesem und anderen Gründen sein? Es gibt ja keine Pflicht zum Kinderkriegen.
Es geht mir auch eher um den Teil der Abhängigkeit bzw dem sozialen Druck Geld ranschaffen zu müssen. Ersetze Kinder mit pflegebedürftigen oder behinderten Eltern oder Schulden.