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this post was submitted on 04 Mar 2025
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Cannabis - alles rund um die Hanfpflanze
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Die Argumentation hinkt. Ich darf selbst Anbauen oder in einem Club Freizeitgras rauchen. Aber sobald ich es mir über Apotheken beschaffe - so umstritten dieser Weg der Beschaffung auch sei mag - braucht es ein vernünftiges Anamnesegespräch?
Klar, wenn ich als Patient WIRKLICH Cannabis als Medizin nutzen will, dann sollte ich natürlich mit einem Arzt sprechen. Aber anzunehmen, dass alle, die Gras über Apotheken beziehen, dies zu ernsthaften medizinischen Zwecken tun wollen, ist naiv. Und anzunehmen, dass Patienten, die WIRKLICH Cannabis als Medizin nutzen wollen, kein ernsthaftes Anamnesegespräch persönlich mit einem Arzt führen würden, ist genauso dämlich.
Ich würde mir das als Patient gut überlegen, ob ich eine Papierspur hinterlassen will, wenn ich was illegales (bzw. in Zukunft bald wieder illegales) vorhabe.
Du würdest als Patient auf ein Medikament verzichten, das aktuell für den Freizeitkonsum freigegeben ist, aber künftig wieder unter das Betäubungsmittelgesetz fallen könnte? Wie sieht es denn mit Medikamenten aus, die jetzt schon im BTMG bedacht werden?
Aktuell mag es freigegeben sein, aber wie sieht das in 3 Monaten aus? Zumal man sich das halt auch einfach selbst anbauen kann, wo man dann zumindest die Chance hat, das ohne Papierspur zu bewerkstelligen.
mein punkt ist: selbst bevor es freigegeben wurde gab es absolut keinen grund, als patient NICHT zum arzt zu gehen und sich cannabis als medikament zu holen (außer natürlich die tatsache, dass es RIESIGER aufwand war). ganz genau so, wie es für jedes andere verschreibungspflichtige medikament gilt. die aussage "oh oh, ich würde als patient ja nicht zum arzt, weil bald könnte cannabis ja doch nicht mehr für den FREIZEITgebrauch erlaubt sein" ergibt keinen sinn.