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submitted 8 months ago by polle@feddit.de to c/dach@feddit.de
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[-] polle@feddit.de 35 points 8 months ago

Mir ist nicht klar welche Seite dieser Artikel beliefern will? Es wird vorgerechnet wie Sie kein Geld haben soll, derweil frage ich mich wo das ganze Geld hingeht.

[-] Senseless@feddit.de 23 points 8 months ago
[-] aksdb@lemmy.world 4 points 8 months ago

Ist ironischer Weise aber unfokusiert.

[-] Don_alForno@feddit.de 17 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)

Da ich als Ingenieur zum Einstieg knapp weniger verdient und mehr für meine Wohnung bezahlt habe, und das noch nicht so lange her ist, muss ich auch sagen, dass ich nicht weiß, was die gute Frau mit ihrem Geld macht. Ich hatte jedenfalls genug übrig, um meine Freundin zum gemeinsamen Urlaub einzuladen.

[-] Lhianna@feddit.de 3 points 8 months ago

Ich hab deutlich weniger verdient (verheiratet mit Steuerklasse 3 knapp 1.700€) und es hat für zwei Personen und teuren Hund (weil chronisch krank und Medikamente) gereicht. War knapp, ging aber.

[-] federalreverse@feddit.de 12 points 8 months ago

Ich stimme dir zu—da fehlt eine Tabelle, die zeigt, wie viel die einzelnen Posten einnehmen. Aber warum hast du das überhaupt pfostiert?

[-] polle@feddit.de 8 points 8 months ago

Weils mich an den Post von dem Bauern auf r/finanzen erinnert hat.

[-] federalreverse@feddit.de 9 points 8 months ago

Meinst du c/finanzen? Oder muss ich jetzt echt Lases kontrollieren, um das zu verstehen?

[-] Gieselbrecht@feddit.de 5 points 8 months ago

Der ist tatsächlich sehr gut der Pfosten, lohnt sich dafür mal auf Lases zurückzugehen.

[-] You@feddit.de 12 points 8 months ago

Ich erinnere mich. Der wurde innerhalb sehr kurzer Zeit auseinander genommen. Ich bekomme nicht viel Geld, mein Vater und meine Mutter Mindestlohn und wir können uns nichts leisten... aber betriebsfremde Entnahmen von ein paar Hunderttausend Euro.

[-] Turun@feddit.de 5 points 8 months ago* (last edited 8 months ago)
[-] scorpionix@feddit.de 1 points 8 months ago

Also bei meinen Bruderherz, der Polizist ca. im selben Alter ist, geht das für Reisen weg.

[-] ILoveTenaciousD@feddit.de 24 points 8 months ago

So, und jetzt bitte mal dasselbe mit Bürgergeld versuchen. Ist nämlich realistisch unmöglich, so niedrig ist unsere Grundsicherung geworden.

40 Jahre lang gab es mal ein sanktionsfreies, zeitlich unbegrenztes Arbeitslosengeld in Höhe von 2/3 des letzten Gehalts. Keine Pflicht zur Jobsuche.

Damals hatten wir aber auch keine Milliardäre, aber ne Vermögensteuer.

[-] Turun@feddit.de 3 points 8 months ago

Wonach muss ich googlen um mehr über Arbeitslosengeld vor Hartz4 zu lernen? Wie hieß das damals? Damals war ich noch zu jung um mich für Politik zu interessieren.

[-] ILoveTenaciousD@feddit.de 5 points 8 months ago

Das war die Arbeitslosenhilfe: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenhilfe

Lief bis zur Einführung von Arbeitslosengeld II (Hartz 4) im Jahr 2005.

[-] Turun@feddit.de 1 points 8 months ago

Vielen Dank.

Die Wikipedia Beschreibung klingt jetzt auch nicht so geil. Alles Einkommen zwischen Freibetrag und Höhe des Arbeitslosengeldes was anscheinend sinnlos, weil das Arbeitslosengeld um genau den Betrag gekürzt wurde.

Und zu Sanktionen steht das auf Wikipedia:

Die Anforderung, jede zumutbare Arbeit anzunehmen, die zur Folge hatte, dass Arbeitslose, denen eine Stelle angeboten wird, mit dem Stellenangebot in jedem Fall ihren Anspruch auf Unterstützungsleistungen vollständig verlieren (entweder weil sie das Angebot annehmen oder weil sie es nicht annehmen), wurde erst 1969 in das AFG eingefügt. Zum Zeitpunkt der Einführung der Arbeitslosenhilfe, 1956, wurden Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosenhilfe (wie auch von Arbeitslosengeld) mit einer Sperrzeit von vier Wochen sanktioniert.

Keine Ahnung wie das in Relation zu den Sanktionen beim Bürgergeld steht.

[-] quarry_coerce248@discuss.tchncs.de 2 points 8 months ago

Vielleicht nach der Hartz 4 Einführung suchen, in den Artikeln von damals stand sicher drin, wie es vorher war

[-] aaaaaaaaargh@feddit.de 23 points 8 months ago

HLI: 2700€ - 600€ - 400€ = 0€

[-] Daqu@lemm.ee 17 points 8 months ago

Komplett am Leben vorbei. Verdient gut, verprasst alles und jammert in der Presse. 2700 Euro für 8 Cola und 8 Bier?

[-] geizeskrank@feddit.de 13 points 8 months ago

Obligatorischer Focus "MiT gELd MuSs mAn uMgehEn KönNen!" Kommentar ...

[-] geissi@feddit.de 13 points 8 months ago

Meike: Tatsächlich habe ich nicht erst im Job, sondern bereits während des Studiums verdient. Ich habe von 2019 bis 2022 ein duales Studium gemacht. Im ersten Jahr gab es zwischen 1200 und 1300 Euro netto.
[Focus:] Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man als Student in der Regel gar nichts verdient.
Meike: Dachte ich auch, aber die Realität sah anders aus...

Im ersten Dienstjahr gab es zwischen 2500 und 2700 Euro netto

Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.
Zum Vergleich: Mindestlohnempfänger bekommen ~2150 Brutto, das sind knapp 1700 Netto.

Oder auch: Die Gute macht im ersten Jahr also 32k Netto; das durchschnittliche Nettoeinkommen* war laut Statista 2023 bei 27,4k.

*für Ledige ohne Kinder; über alle Altersklassen

[-] AntonMuster@discuss.tchncs.de 9 points 8 months ago

Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.

3500 brutto in Steuerklasse 1 sind 2330 Netto. Um auf 2500-2700 netto zu kommen, braucht man 3800-4200 brutto.

[-] geissi@feddit.de 1 points 8 months ago

Ah stimmt, hab vergessen die Steuerklasse anzupassen.

[-] Obonga@feddit.de 1 points 8 months ago

Ich möchte hier noch anmerken das sie von ihrem Netto noch ihre (private) Krankenversicherung bezahlen muss.

[-] Obonga@feddit.de 3 points 8 months ago

Oha, es handelt sich um eine Lüge. In NRW sponst das der Dienstherr, Neid lass nach.

[-] geissi@feddit.de 1 points 8 months ago

Jain. Soweit ich weiß, zahlen Beamte einen Teil der PKV selber, das dürften die 90€ sein. Den Rest zahlt der Staat.

[-] Obonga@feddit.de 2 points 8 months ago

Normalerweise zahlt der Dienstherr nichts zur privaten Krankenversicherung (PKV). Dafür gibt es die Beihilfe*. Dies bedeutet aber auch das selbst Beamte mit einem geringen Verdienst oder Chronischen Krankheiten zur PKV müssen oder freiwillig der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beitreten müssen, wo sie aber auch den Arbeitgeberanteil bezahlen dürfen. Einige Bundesländer haben sich dazu entschieden ihren Beamten die Wahl zwischen GKV und PKV zu geben. In Berlin läuft das dann beispielsweise so: Du entscheidest dich für die pauschale Beihilfe: Dieser Betrag ist ungefähr das gleiche wie der Arbeitgeberanteil zur GKV, nur das dieser auf deinem Konto landet. Man selbst zahlt dann die vollen Krankenkassenbeiträge.

Im Artikel steht leider nichts näheres zum Modell. In Berlin ist die Entscheidung leider für deine gesamte Karriere, weswegen es sehr selten sein dürfte das es Beamte in die GKV verschlägt.

*Beihilfe: Wenn man Arztkosten hat beteiligt sich der Dienstherr zu 50% an diesen, vorausgesetzt diese sind notwendig (aka die Krankenkasse zahlt auch) und man legt die Rechnungen und Zahlungsnachweise vor. Die anderen 50% müssen über die PKV abgedeckt werden.

this post was submitted on 05 Mar 2024
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