Das ist halt die Normalität in einer Gesellschaft, der seit Jahrzehnten systematisch eingebläut wird, obszöner Reichtum wäre der ultimative Erfolg und grenzenloser Egoismus wäre die ultimative Freiheit. So stinkreich wird man nur, wenn man nach unten tritt und wenn man sich selbst überall zuerst sieht, ist einem das auch scheißegal. Und die Leute, die das so richtig hemmungslos tun, gelten als Vorbilder. Willkommen im neoliberalen Wunderland.
Ventile für ihre Unzufriedenheit. Diese würden dann manchmal auf besonders vulnerable Gruppen wie Menschen mit Behinderungen gelenkt
Die Regierung macht's vor bzw ebnet den Weg, für solches Verhalten indem sie unter anderem kranke Menschen zum finanziellen Buhmann macht.
Statt abstrakt über "hohe Kosten" zu sprechen, müsse man konkret analysieren: Was kostet bei den Leistungen genau wie viel? Und wo liegen echte Einsparpotenziale?
Wäre ein guter Anfang. Und Mal einen Blick darauf, wer da sonst noch so die Hand aufhält. Stichwort zu hohe Mieten usw.
Ein Grund sei die allgemein krisenhafte Grundstimmung in der Gesellschaft: Viele Menschen hätten das Gefühl, zu kurz zu kommen – und suchten Ventile für ihre Unzufriedenheit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aggressionsverschiebung
Unter einer Aggressionsverschiebung versteht man in der Sozialpsychologie das aggressive Handeln einer Person gegen Ersatzobjekte wie schwächere Personen oder gegen Sachen, weil das eigentliche Objekt der Aggression als zu mächtig oder stark angesehen wird. Die Aggressionsverschiebung zählt als Form der Verschiebung zu den Abwehrmechanismen.
Landesbeauftragter sieht Grund in krisenhafter Grundstimmung in Gesellschaft
Der ist aber sehr diplomatisch. Ne Krise ist ja keine Ausrede dafür, seine Frustration an anderen Menschen gewaltsam auszulassen.
Keine Ausrede, aber eine Erklärung :(
Um das Sicherheitsgefühl von Menschen mit Behinderungen zu stärken, brauche es nicht mehr U-Bahn-Wachen oder Polizei, sondern mehr Dialog, mehr Verständnis füreinander, fordert der bayerischen Beauftragte Holger Kiesel. Mehr Wissen über den Alltag der betroffenen Personen.
An dieser Stelle möchte ich an die hier bereits thematisierte aktuelle Umfrage der Antidiskrimnierungsstelles des Bundes erinnern. Behinderung ist dort explizit ein Thema - und es gibt sehr viele interaktive Nachfragen, wenn man dazu was angibt.
Wenn Ihr (potentiell) Betroffene kennt, leitet das bitte weiter. Es kommt gut an, wahrgenommen zu werden in diesen Zeiten.
Die Befragung ist wirklich engagiert, und man sollte nie die Hoffnung aufgeben, dass auch bei einer solchen Regierung mal was Gutes gemacht wird. Die EUTB wurde schließlich auch von Schwarz-Rot beschlossen, und ist echt wertvoll für Menschen mit Behinderungen.
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